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Die Qualifikationsmatrix für Mitarbeiter, oft auch als Skill Matrix oder Kompetenzmatrix bezeichnet, ist ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, die das Potenzial ihrer Mitarbeiter voll ausschöpfen wollen.

Eine Organisation lebt von ihren Mitarbeitern. Dabei wird jedem einzelnen davon eine Rolle zugeschrieben. Je mehr Realität und Anforderungen miteinander übereinstimmen, umso besser für das Unternehmen.

Aber wie behalten Personalverantwortliche überhaupt im Blick, wie gut Arbeitnehmer in dem sind, was ihre Stellenbeschreibung vorgibt? Wie können sie sich eine objektive Meinung darüber bilden? Und genau das ist die Basis für das Erkennen von Schulungsbedarf und der strategischen Förderung von Talenten im Unternehmen. Die Lösung lautet: Qualifikationsmatrix.

Dieser Artikel zeigt, wie eine Qualifikationsmatrix nicht nur zur Analyse und Erstellung eines umfassenden Überblicks über die Kompetenzen in Ihrem Unternehmen beiträgt. Vielmehr kann sie als Schlüsselinstrument eingesetzt werden, um eine umfassende Übersicht über die Stärken und Schwächen der einzelnen Teams und ihrer Mitarbeiter zu erhalten.

Sie erfahren, wie Führungskräfte und HR-Teams die Matrix nutzen können, um gezielt Qualifikationslücken zu schließen, Weiterbildungsbedarf zu erkennen und die richtigen Mitarbeiter für Projekte zu identifizieren.

Tauchen Sie ein in die Welt der Mitarbeiter-Qualifikationsmatrix und entdecken Sie, wie dieses Tool Ihr Unternehmen voranbringen kann. Lassen Sie sich inspirieren, wie Sie in wenigen Schritten eine Matrix erstellen, die nicht nur Klarheit schafft, sondern auch der Schlüssel zum Erfolg Ihres Unternehmens sein kann.

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Was ist eine Qualifikationsmatrix?

Eine Qualifikationsmatrix für Mitarbeiter (oder auch Personal-Matrix, Skill Matrix bzw. Mitarbeiter-Kompetenzmatrix) ist ein Personal-Werkzeug und ein tabellarischer Übersichtlichkeit über die vorhandenen Soft Skills, Hard Skills, Kernkompetenzen, Fertigkeiten, Fähigkeiten und /oder Qualifikationen der Mitarbeitenden.

Bei einer Skill Matrix werden die jeweiligen Stärken und Schwächen, Qualifikationsanforderungen und Kompetenzen anhand einer Skala graduell bewertet, entweder von dem Mitarbeiter selbst, Kunden, Managern oder Kollegen aus der Abteilung.

Mit der Skill Matrix für Mitarbeiter können auch Soll- und Ist-Zustände erfasst, verglichen und ausgewertet werden, um Schulungsbedarf für Mitarbeiter im Unternehmen rechtzeitig zu erkennen.

Qualifikationsmatrix für Mitarbeiter: Beurteilung der Fähigkeiten

Eine Qualifikationsmatrix-Vorlage kann so etwas Einfaches sein wie eine Excel-Tabelle. Für den professionellen Einsatz der Qualifikationsmatrix in HR-Abteilungen empfiehlt sich zweifelsohne aber eine Qualifikationsmatrix-Software.

Innerhalb einer solchen Plattform empfiehlt sich die Verwendung einer spezialisierten Kompetenzmatrix-Vorlage. Die Automatisierung von Prozessen und der Analyse kann dadurch noch weiter optimiert werden.

Mit iSpring Learn können Sie schnell und einfach eine Qualifikationsmatrix erstellen, um in Ihrem Unternehmen den Prozess der Bewertung und Kompetenz-Analyse auf allen Ebenen zu automatisieren.

Wenn Sie eine Mitarbeitermatrix erstellen, erleichtern Sie sich den Prozess der Personalentwicklung und Mitarbeiterentwicklung erheblich.

Außerdem können Sie Ihre Personalplanung langfristig und strategisch angehen. Testen Sie iSpring Learn hier für 30 Tage unverbindlich, um die Leistung in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu steigern. Falls Sie sich zunächst einen besseren Überblick verschaffen wollen, fordern Sie jetzt Ihre personalisierte Demo an.

Qualifikationsmatrix für Mitarbeiter mit iSpring Learn LMS

Kompetenzmatrix-Vorlage richtig nutzen

Wer eine Skill Matrix auf Deutsch möchte, kann dies mit iSpring Learn ganz einfach umsetzen. Die Mehrsprachigkeit der Plattform ist beim Managen der Qualifikationsmatrix ein enormer Vorteil. Um eine Vorlage für eine Beurteilungsmatrix zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor.

Schritt 1: Bewertungsskalen anlegen

Legen Sie in einem ersten Schritt fest, welche Rating-Scales Sie für die Bewertung einer spezifischen Rolle in der Skill Matrix einsetzen möchten. Ein einfaches Kompetenzmatrix-Beispiel ist eine fünfstufige Likert-Skala, mit der Vorgesetzte, Führungskräfte und Kollegen aus dem Team Kompetenzen von „gar nicht vorhanden“ bis hin zu „sehr ausgeprägt“ einstufen können.

Qualifikationsmatrix: Beurteilungsumfrage

Schritt 2: Fähigkeiten und Kompetenzen definieren

Identifizieren Sie nun die Fähigkeiten, die Sie in der Qualitätsmatrix bewerten möchten. Eine Skill Matrix umfasst in der Regel Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, die für eine bestimmte Tätigkeit oder Rolle erforderlich sind.

Je komplexer die jeweilige Rolle und deren Anforderungen sind, desto detaillierter sollte die Bewertung am besten sein. Sie können für jede Kompetenz ein Profil anlegen und die dazu passende Skala auswählen.

Schritt 3: Kompetenzprofil erstellen

Nun können Sie Profile für die verschiedenen Rollen in Ihrem Unternehmen anlegen. Das kann ein Sales-Manager sein oder ein Sachbearbeiter. Ein Vorteil der Qualifikationsmatrix in iSpring Learn: Mit wenigen Klicks fügen Sie die Fähigkeiten hinzu, die Personen in dieser Rolle erfüllen müssen. Damit sparen Sie bei Ihren Weiterbildungskosten direkt Zeit und Geld.

Kompetenzprofil erstellen

Schritt 4: Bewertungsmatrix entwerfen

Sobald die Mitarbeiter Qualifikationsmatrix-Vorlage fertiggestellt ist, kann die individuelle Bewertung erstellt werden. Sie laden nun Teams, Vorgesetzte und Kollegen ein, eine bestimmte Person zu bewerten.

In einem Textfeld können Sie für jeden Nutzer spezielle Anweisungen zur Bewertung geben. Zudem können Sie individuelle Fragen hinzufügen, die die befragten Personen beantworten sollen. So können beispielsweise Kollegen noch einmal eine andere Perspektive aufmachen als Vorgesetzte.

Schritt 5: Abschicken der Bewertungsanfrage

In einem letzten Schritt wird die Anfrage an die Teams abgeschickt. Sobald die Bewertung in der Kompetenzmatrix abgeschlossen ist, wird dies auf der Plattform angezeigt. Haben alle Personen ihre Bewertung abgegeben, ist die Skill Matrix vollständig. Sie haben nun ein Schaubild zu den Stärken und Schwächen der zu bewertenden Person.

Warum ist eine Skill Matrix für Mitarbeiter wichtig?

Eine Matrix zur Mitarbeiterbeurteilung ist ein immanent wichtiger Teil Ihres Talent Managements und der Mitarbeiterqualifikation. Sie haben mit der Skill Matrix jederzeit im Blick, welche Soft Skills, Fähigkeiten, Kompetenzen, Fertigkeiten und Qualifikationen Ihnen innerhalb Ihrer Teams zur Verfügung stehen und erkennen, wo Mitarbeiter Schulungsbedarf und Kompetenzlücken haben.

Sie können mit der Qualifikationsmatrix die besten Talente erkennen und das Lernen fördern und so die Innovationskraft und den Erfolg Ihres Unternehmens nachhaltig steigern.

Warum Kompetenzmatrix?

Die Vorteile einer Kompetenzmatrix sind die schnelle Erfassung von Stärken und Schwächen, wozu zertifizierbare Qualifikationen genauso dazugehören wie Kompetenzen und Fertigkeiten.

Wenn eine geeignete Software verwendet wird, kann eine Muster Qualifikationsmatrix-Vorlage helfen, den Prozess zu automatisieren.

Je nachdem, wie stark die Kompetenzmatrix für Mitarbeiter in das operative Geschäft integriert wird, ergeben sich vielseitige Vorteile und Anwendungsfelder in der Mitarbeiterentwicklung.

1. Überblick über Schulungsbedarfe erhalten

Kompetenzmatrix: Schulungsbedarfe erkennen

Es gibt Qualifikationen, Fähigkeiten und Hard Skills, die für die korrekte Ausübung eines Jobs wichtig sein können. Hierzu gehört vor allem aktuelles Wissen in sensiblen Bereichen, wie etwa Datenschutz und Data Governance. Dazu zählen auch Abteilungen wie die Produktion oder der Vertrieb, wo spezifische technische Fähigkeiten und Erfahrungen gefragt sind.

Über die graduelle Bewertung von Fähigkeiten, Qualifikationen und Fertigkeiten von Mitarbeitern innerhalb einer Schulungsmatrix können Qualifikationslücken oder zu schwach ausgebildete Fähigkeiten schnell erkannt werden.

Dazu können sich Mitarbeiter in der Personal-Matrix regelmäßig selbst bewerten oder schulungsrelevante Inhalte über ein Quiz abgefragt werden. Fällt ein Mitarbeiter in der Bewertung in einer Mitarbeitermatrix unter eine bestimmte Punkteanzahl, kann in der Praxis Schulungsbedarf bestehen.

Unternehmen und Organisationen mit vielen Mitarbeitern haben mit Qualifikationsmatrizen die Möglichkeit, die Entwicklung von Mitarbeitern ohne erhöhten Arbeitsaufwand im Blick zu behalten.

Wird eine Software genutzt, die neben der Qualifikationsmatrix auch als E-Learning-Plattform Anwendung findet, kann Mitarbeitern mit Entwicklungsbedarf innerhalb der Talentmanagement-Software die passende Online-Schulung oder zusätzliche Weiterbildungen zugewiesen werden.

Um den Erfolg von Schulungen kontinuierlich zu verbessern, sollten Unternehmen und HR-Abteilungen auf bewährte Evaluationsmethoden setzen. Eine Matrix in HR unterstützt dabei, die Kompetenzen der Belegschaft übersichtlich zu erfassen und gezielt Weiterbildungen zu erstellen.

2. Talent Management: Potenziale fördern

Skill-Matrix: Potenziale fördern

Jede Organisation profitiert von Mitarbeitern, die das Unternehmen durch ihr Profil nach vorne bringen. Das können Fähigkeiten, Qualifikationen und Kompetenzen wie Innovationskraft, ein strategisch ausgefeiltes Projektmanagement oder enormes Wissen in einem unternehmensrelevanten Themenbereich sein.

Für diese Personen können Unternehmen einen Einkauf tätigen. Aber es gibt auch hervorragende Mitarbeiter, die mit dem richtigen Entwicklungsplan zu solchen Leistungsträgern der Organisation werden könnten.

Um diese klugen Köpfe identifizieren zu können, kann die Personalabteilung die Qualifikationsmatrix als Werkzeug nutzen. Mit der gezielten Analyse per Qualifikationsmatrizen über einen längeren Zeitraum können Stärken, außergewöhnliche Fähigkeiten und Kompetenzen, Fertigkeiten, Qualifikationen oder der Ausbau von Hard Skills und Soft Skills verfolgt werden.

Aufgabe des Talent-Managements ist es dann, die richtigen Maßnahmen der Personalentwicklung einzuleiten, um den jeweiligen Mitarbeiter zu fördern und zu fordern.

Dabei kann auch eine Engagement-Software eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter sich bei diesen Maßnahmen effektiv einbezogen fühlen.

So können Unternehmen wertvolle Leistungsträger an das Unternehmen binden, die Loyalität stärken und Unternehmensziele gemeinsam fokussierter angehen.

3. Projektmanagement: Wer ist die passende Fachkraft?

Projektmanagement

Insbesondere in Projekten werden agile Arbeitsmethoden wie Scrum angewendet. In diesem agilen Umfeld werden Entscheidungen schnell getroffen, Bedarf ebenso schnell erkannt und angefordert.

Das Arbeiten in solchen Konstellationen ist fluid, Teams verändern sich, je nachdem, welche Anforderungen, Qualifikationen und Fähigkeiten es für ein neues Thema braucht. Hier ist eine Mitarbeiterbewertungs-Matrix sehr hilfreich.

Ergänzend dazu kann es auch sinnvoll sein, ein Organigramm zu erstellen, um die visuelle Darstellung der Teams und Verantwortlichkeiten zu unterstützen.

Für ein neues oder sich veränderndes Projekt braucht es zum Beispiel einen Mitarbeitenden mit Spanisch-Kenntnissen oder eine Person mit außergewöhnlichem Verhandlungsgeschick.

Es reicht ein Blick in die Team Skill Matrix, um die Personen zu identifizieren, die mit ihren Kompetenzen und Qualifikationen eine echte Bereicherung für das Projekt wären.

Insbesondere in großen Unternehmen ist eine Qualifikationsmatrix-Software, über die agil und schnell Projekt-Teams zusammengestellt werden können, eine enorme Entlastung. In international agierenden Unternehmen mit vielen Teammitgliedern ist das Tool der Leistungsmatrix nahezu unverzichtbar.

4. Kompetenzmatrix in der Personalentwicklung: Fähigkeiten der Mitarbeiter

Personalentwicklung

Wenn ein Mitarbeiter ein Unternehmen verlässt, oder das Team wechselt, entsteht immer ein Vakuum. Mit der Person gehen zumeist auch unweigerlich seine Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen.

Je mehr Verantwortung dieser Mitarbeiter getragen hat, desto größer ist die Lücke. Nun kann natürlich ein neuer Mitarbeiter eingestellt werden, der auf die jeweilige Rolle passt.

N.B.: Vielleicht hat die Personalabteilung bei der Stellenbeschreibung für einen Systemelektroniker etwas vergessen: Vielleicht haben die HR-Mitarbeiter nicht nach Programmierkenntnissen gefragt. Aber der ehemalige Mitarbeiter hatte hier Spezialwissen, was in den vergangenen Jahren zu einer enormen Erfolgssteigerung führte.

Doch dass es genau diese spezielle Qualifikation war, die den Erfolg der Abteilung vorantrieb, wurde nicht sichtbar, weil das Mess- und Analyseinstrument in Form einer Qualimatrix fehlte. Dies kann später bei Neueinstellungen zu Problemen führen.

Eine Kompetenzmatrix kann solche entscheidenden Unterschiede und Besonderheiten von spezialisierten Fachkräften sichtbar machen, die in jeder klassischen Rollenbeschreibung untergehen.

Geht dann ein Mitarbeiter, werden in einer Kompetenzmatrix solche Verluste sichtbar und es kann festgestellt werden, wie die fehlenden Fähigkeiten in einer Abteilung oder innerhalb eines Teams ausgeglichen werden können.

5. Bewerbermanagement: Finden Sie den Besten für den Job

Bewerbermanagement

Was für die Personalentwicklung gilt, ist auch für das Bewerbermanagement essenziell.

Wird neues Personal gesucht, kann eine Skill Matrix für Mitarbeiter dabei helfen, die Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen zu benennen, die ein Bewerber für die zu besetzende Stelle am besten mitbringen muss.

Hier ist auch eine optimale Verbindung mit dem Projektmanagement möglich: Projektverantwortliche können innerhalb der Skill Matrix in einem ersten Schritt eine klare Definition davon erstellen, welche Hard- und Soft Skills für das jeweilige Projekt benötigt werden.

Über die Software, die wie eine Datenbank funktioniert, kann in einem ersten Schritt nach vorhandenem Personal in dem Unternehmen geschaut werden, die die Voraussetzungen erfüllen. Ist das nicht der Fall, wird nach externen Bewerbern gesucht, wodurch der Onboarding-Prozess für Neueinstellungen insgesamt effizienter gestaltet wird.

Wie erstelle ich eine Mitarbeiter-Qualimatrix?

Um eine Kompetenzmatrix zu erstellen, braucht es nicht sehr viel. Eine kostenlose Vorlage in Excel ist ein einfaches Qualifikationsmatrix-Beispiel. Jeder Mitarbeiter erhält in dieser Qualifikationsmatrix eine Zeile, in der Spalte wird die jeweilige Kompetenz benannt. Nun erhält jeder Mitarbeiter einen Wert für die jeweilige Kompetenz.

Die Erstellung einer Kompetenzmatrix erfolgt in folgenden Schritten:

Schritt 1: Erstellen einer Qualifikationsmatrix

Um eine effektive Fähigkeitsmatrix zu erstellen, beginnen viele Manager mit einer Qualifikationsmatrix Vorlage, die als Grundlage dient.

Die Basis dieser Qualifikationsmatrix bilden dann die Hard- und Soft Skills, die abgefragt werden sollen.

Es hängt auch von der Größe des Unternehmens ab, wie tiefgehend die Qualifikation und die sozialen Fähigkeiten der Mitarbeiter analysiert werden sollen.

Besonders wichtig ist diese Bewertung per Kompetenzmatrix in großen Unternehmen. Sollen Mitarbeiter hier auf Projekte verteilt werden und macht die Organisationsstruktur es möglich, dass Arbeitnehmer in Abteilungen und Teams flexibel eingesetzt werden, braucht es einen aussagekräftigen und detaillierten Überblick über Kompetenzen, Fähigkeiten und Qualifikationen der Mitarbeitenden.

Qualifikationsmatrix erstellen

N.B.: Benennen Sie die Fähigkeiten innerhalb der Entwicklungsmatrix am besten so spezifisch wie möglich. Wählen Sie Oberkategorien aus und finden Sie Unterbegriffe, gehen Sie also vom Allgemeinen zum Speziellen.

So kann „Managementfähigkeit“ ein Oberbegriff sein, der sich in weitere Kategorien wie „Planen und Organisieren“, „Supervision“, „Teamentwicklung“ und „Führen“ untergliedert.

Ein anderer Ansatz zur Erstellung einer Kompetenzmatrix besteht darin, sich auf die spezifischen Fähigkeiten, Qualifikationen und Kompetenzen zu konzentrieren, die für eine Rolle erforderlich sind.

Befragen Sie dafür Manager, die Ihnen eine Liste mit den jeweiligen Fähigkeiten, Qualifikationen und Kompetenzen für Rollen in ihren jeweiligen Teams und Abteilungen geben.

So können in der Qualifikationsmatrix Skill-Sets für Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene festgelegt werden.

Schritt 2. Erstellung eines Bewertungssystems

In einer Excel-Tabelle macht es sich am einfachsten, für die jeweiligen Fähigkeiten der Mitarbeiter Punkte von 1 bis 10 zu vergeben.

Was passiert aber, wenn innerhalb einer Skill Matrix mehrere Personen die Fähigkeiten von Mitarbeitern bewerten? Dann müsste die Excel-Tabelle relativ aufwändig programmiert werden, um aus allen Bewertungspunkten den Durchschnitt zu errechnen.

Noch aussagekräftiger sind Zuschreibungen, die anhand der graduellen Bewertungen von einer oder mehreren Teammitgliedern getroffen werden. So können Personalverantwortliche sicher sein, dass alle Personen, die die Bewertung in der Qualifikationsmatrix vornehmen, ein klares Bild davon haben, was die vergebenen Punkte bedeuten.

  • Bewusstsein (1 Punkt): Die Person hat Basiswissen zu einem Thema, es jedoch noch nicht angewendet.
  • Anfänger (2 Punkte): Das vorhandene Wissen oder Fähigkeiten wurde schon einmal angewendet. Dabei braucht die Person jedoch noch Unterstützung.
  • Profi (3 Punkte): Der Mitarbeiter hat ausreichendes Wissen und die notwendigen Skills, um selbstverantwortlich zu arbeiten und andere Mitarbeiter in dem jeweiligen Bereich anzuleiten.
  • Experte (4 Punkte): Es ist so viel Wissen und Erfahrung vorhanden, dass die Person andere Mitarbeiter oder Kunden in diesem Bereich coachen und beraten kann. Handelt es sich um Hard Skills, können auch offizielle Zertifizierungen vorliegen.
  • Führender Experte (5 Punkte): Die Person kann den Themenbereich überblicken und Zusammenhänge zu anderen Themen und Entwicklungen erkennen. Sie teilt ihr Wissen proaktiv, indem sie zum Beispiel Vorträge hält, Bücher schreibt oder einen Blog betreut.

Sollen über eine Qualifikationsmatrix für Mitarbeiter insbesondere Soft Skills bewertet werden, müsste eine solche Bewertungsgrundlage noch einmal angepasst werden.

Zudem sollten die Begrifflichkeiten möglichst eindeutig und in deutscher Sprache angegeben werden. Bei Anglizismen tauchen schnell Schwierigkeiten in der exakten Deutung auf.

Schritt 3: Bewerten Sie die Fähigkeiten der Mitarbeiter

Wird eine Excel-Tabelle als Qualifikationsmatrix genutzt, kann diese immer nur von einer Person benutzt werden. Um hier nicht durcheinanderzukommen, müssten die unterschiedlichen Bewertungen einer Person gesammelt werden.

Zum Bilden des Durchschnitts müssen die Zahlen manuell zusammengeführt und dann in die Tabelle eingegeben werden. Verwenden Sie eine Software als Qualifikationsmatrix, haben alle zugelassenen Personen Zugriff auf das Tool, um die Person zu bewerten. Die Qualifikationsmatrix-Software berechnet den Durchschnitt automatisch.

Von wem die Person bewertet wird, ist eine strategische Entscheidung.

SelbstbeurteilungBewerten sich die Mitarbeitenden selbst, geht das am Schnellsten. Dabei handelt es sich aber um keine objektive Einschätzung, was die Aussagefähigkeit stark einschränkt.
Bewertung durch GeschäftsleitungDas Management bewertet die Fähigkeiten der Mitarbeiter.
Team- oder KundenbewertungEin optimales Bild von vorhandenen Soft Skills erhalten Sie, wenn Sie die Personen befragen, die eng mit der jeweiligen Person zusammenarbeiten.

Die Bewertung innerhalb einer Qualifikationsmatrix kann eine regelmäßige Routine sein, um einen Überblick über die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu behalten.

Die Analyse per Qualifikationsmatrix kann aber auch ad hoc notwendig werden, wenn eine Beförderung ansteht und entschieden werden muss, ob der jeweilige Kandidat das notwendige Wissen und die Fähigkeiten mit sich bringt.

Was sind Beispiele für Qualifikationen?

Es gibt eine Liste an Schlüsselqualifikationen, die in nahezu jedem Unternehmen wichtig sind und die über eine Qualifikationsmatrix analysiert werden können.

  • Ergebnisorientiert: Wie fokussiert ist der Mitarbeiter und erreicht er seine Ziele?
  • Selbstständigkeit: Kann der Mitarbeiter selbstständig arbeiten und erreicht er seine Ziele allein?
  • Teamfähigkeit: Kann die Person gut in Teams arbeiten?
  • Kritikfähigkeit: Wie verarbeitet der Mitarbeiter Kritik und setzt er sie auch positiv um?
  • Produktivität: Wie produktiv ist die Person gemessen an messbaren Punkten?
  • Qualität: Wie qualitativ sind die Ergebnisse des Mitarbeiters?
  • Belastungsfähigkeit: Kann die Person unter Druck arbeiten und wie belastungsfähig ist sie in kritischen Situationen und/oder Verhandlungen?
  • Reaktionsfähigkeit: Wie schnell reagiert die Person bei Schwierigkeiten und ist in der Lage, Lösungen zu finden?
  • Führungskompetenz: Hat der Mitarbeiter ausreichende Kompetenzen und Qualifikationen, um andere anzuführen, zu motivieren und Leistungen abzufordern?

Wie bei jedem Tool sollten auch bei der Erstellung einer Qualifikationsmatrix die Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen werden, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Anforderungen des Unternehmens gerecht wird.

Wie erstelle ich eine Qualifizierungsmatrix mit iSpring Learn?

Die Möglichkeiten einer Qualifizierungsmatrix sind enorm. Es gilt: Je mehr Optionen die Software in Analyse und Auswertung zulässt, umso stärker kann sie in das operative Geschäft eines Unternehmens integriert werden.

Talent- und Personalentwicklung, Bewerber-Assessment, Projektmanagement und vieles mehr: Hier kann mit der Skill Matrix als Datenpool gearbeitet werden, um schnelle Entscheidungen zu treffen.

Was hier aber auch klar wird: Eine einfache Excel-Tabelle als Vorlage für eine Kompetenzmatrix kann diese umfangreichen Anforderungen nicht erfüllen.

Zudem ist die Pflege einer solchen manuellen Qualifikationsmatrix extrem aufwändig. Für mittelständische Unternehmen mit einer dreistelligen Belegschaftsgröße und größere Unternehmen sollten für eine Qualifikationsmatrix professionelle Lösungen wie iSpring Learn genutzt werden.

iSpring Learn

Um den bestmögliche Übersichtlichkeit über die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter zu erhalten, verwenden Sie iSpring Learn wie folgt:

1. Legen Sie die Bewertungsziele fest

Im ersten Schritt machen Sie sich klar, für welche Rolle Sie Kompetenzen und Qualifikationen abfragen möchten. Dabei lassen sich zwei Strategien unterscheiden:

Ist-Zustand eines Mitarbeiters

Sie legen die Kompetenzen und Qualifikationen fest, die ein bestimmter Arbeitnehmer in seiner aktuellen Rolle haben sollte. Sie können anschließend bei den Vorgesetzten oder der Geschäftsführung Bewertungen einholen und anhand der Ergebnisse feststellen, ob die Person die Anforderungen erfüllt oder ob es Schulungsbedarf gibt.

Soll-Zustand eines Mitarbeiters

Es ist eine Führungsposition neu zu besetzen und Sie legen anhand objektiver Kriterien fest, welche Kompetenzen, Zertifikate, Qualifikationen, Fähigkeiten und Soft Skills die Person mitbringen sollte.

Sie sehen für die Besetzung dieser Stelle eine Mitarbeiterin vor, die auch Interesse an dieser leitenden Position hat. Nun fragen Sie bei relevanten Kollegen und Führungskräften ab, ob diese die Qualifikationen und sozialen Kompetenzen der Mitarbeiterin für ausreichend halten, um die Führung zu übernehmen.

In diesem Schritt legen Sie fest, welche Fragen bzw. zu bewertende Skills, Zertifikate und Fähigkeiten Sie innerhalb der Skill Matrix abfragen möchten. Dabei können Sie auch Unterkategorien festlegen.

So kann abgefragt werden, wie die Führungsqualitäten eines Mitarbeiters insgesamt zu bewerten sind. In Subkategorien können Sie sich aber auch ein differenziertes Bild machen, indem Sie genauer auf Führungsqualitäten wie Kommunikation, Delegieren oder empathisches Verhalten eingehen.

Individuelle Kompetenzen in iSpring Learn

In iSpring Learn können individuelle Bewertungskriterien angelegt werden.

2. Bereiten Sie eine Bewertungsskala vor

Nun legen Sie fest, wie die Matrix-Bewertungsskala aussehen wird. Gängig sind Zahlenskalen von 1 bis 5 oder 1 bis 10, wobei höhere Zahlen eine steigende Zustimmung bedeuten. Für eine bessere Vergleichbarkeit sollten möglichst alle Mitarbeiterbewertungen in der Matrix nach denselben Richtlinien durchgeführt werden.

Bewertungsskala vorbereiten

3. Durchführung der Bewertung

Sind die Bewertungskriterien festgelegt, können Sie mit wenigen Mausklicks mehrere Personen aus verschiedenen Teams dazu einladen, eine Bewertung innerhalb der Qualifikationsmatrix vorzunehmen.

Das können Mitglieder der Geschäftsführung, Manager, Kollegen aus der Abteilung, sogar Kunden und auch die zu bewertende Person selbst sein. Der enorme Vorteil von iSpring Learn: Die Befragungen in der Kompetenzmatrix werden anonymisiert durchgeführt, so dass nur die für die Auswertung verantwortliche Person die individuellen Bewertungen einsehen kann.

Außerdem ermöglicht der integrierte SCORM-Player die direkte Nutzung von Lerninhalten im SCORM-Format sowie die genaue Erfassung und Analyse von Lernergebnissen.

HR-Verantwortliche haben damit einen umfassenden Überblick über den Fortschritt des Bewertungsprozesses.

4. Ergebnisse der Bewertung liegen vor

Wurden alle Bewertungen durchgeführt, erhalten Personalverantwortliche eine detaillierte Übersicht, in der die Stärken und Schwächen kommuniziert und auch Schulungs- und Förderbedarfe empfohlen werden.

Detaillierte Bewertungsmaßstäbe sind die Grundlage für ein facettenreiches Ergebnis.

Es gilt: Je detaillierter die Bewertungsabfrage war, desto detaillierter und aussagekräftiger ist der Bericht. Solche Auswertungen bilden eine optimale Grundlage, um weitere Schritte einzuleiten oder ein Entwicklungsgespräch mit dem jeweiligen Mitarbeiter vorzubereiten.

Kompetenz-Radar in iSpring Learn

In der visuellen Darstellung werden Stärken und Schwächen optimal sichtbar.

Mit der Bewertungsmatrix für Ihre Mitarbeiter aus iSpring Learn haben Sie einen ganzheitlichen Überblick über die Kompetenzen und Qualifikationen Ihrer Mitarbeiter. Anfordern Sie unsere Live-Demo und testen Sie die HR-Software 30 Tage in Ihrer Organisation.

Fazit

Es wurde deutlich, welche enorme Potenziale eine Qualifikationsmatrix hat. Aber es ist auch klar, dass die manuelle Erstellung einer solchen Skill Matrix ein großer Aufwand ist, vor allem für eine Vielzahl an Mitarbeitern und Abteilungen.

Deshalb empfiehlt es sich, in einem ersten Schritt die individuellen Bedarfe und Anwendungsfelder in einem Unternehmen oder Team herauszuarbeiten, um anschließend eine professionelle Lösung zu nutzen, um die Kompetenzen und Qualifikationen zu testen.

iSpring Learn ist eine solche Software, die äußerst flexibel in den Einstellungen ist, automatisierte Prozesse gewährleistet und mit der sich schnell Updates durchführen lassen.

Lernen Sie iSpring Learn kennen, nutzen Sie dazu unsere personalisierte Demo und kostenlose 30-tägige Testversion. Haben Sie Fragen zur Software? Dann treten Sie gern mit uns in Kontakt und erfahren Sie, wie Sie die Qualifikationsmatrix für Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen optimal nutzen können.

FAQ

Was ist ein qualifizierter Mitarbeiter?

Ein qualifizierter Mitarbeiter ist eine Person, die über alle Fähigkeiten, Kenntnisse und das nötige Wissen verfügt, um die Aufgaben, die mit ihrer Tätigkeit verbunden sind, zu erfüllen. Ein solcher Mitarbeiter ist in der Lage, effektiv in einem Team zu arbeiten und sich nahtlos in Abteilungen zu integrieren, um gemeinsam die Unternehmensziele zu erreichen.

Was ist der Unterschied zwischen Kompetenz und Qualifikation?

Bei Qualifikationen handelt es sich um formale Bildungsformate, in denen nachweisliche und prüfbare Kenntnisse, Wissen und Fähigkeiten erworben wurden. Zu den Qualifikationen gehören Schulabschlüsse, die berufliche Ausbildung oder Zertifikate.

Kompetenzen sind oftmals Soft-Skills, also soziale Verhaltensweisen, die schwerer messbar sind. Beispiele dafür sind die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, Führungsqualitäten oder Empathie. Sowohl Qualifikationen als auch Kompetenzen sind über eine Qualifikationsmatrix messbar.

Wie sieht eine Kompetenzmatrix aus?

Eine Kompetenzmatrix ist eine strukturierte Darstellung der Kompetenzen, die für eine bestimmte Position in einem Unternehmen relevant sind. Eine Kompetenzmatrix kann unterschiedliche Formen annehmen.

Oftmals ist sie in verschiedene Kompetenzbereiche unterteilt, die die verschiedenen Aspekte der Position oder des Arbeitsbereichs repräsentieren. Innerhalb jedes Kompetenzbereichs werden verschiedene Kompetenzstufen definiert, die den Grad der Beherrschung einer bestimmten Kompetenz widerspiegeln.

Für jede Kompetenzstufe wird eine Bewertungsskala festgelegt, um die Leistung oder den Entwicklungsstand eines Mitarbeiters in Bezug auf diese Kompetenz zu bewerten.

Für jede Kompetenz können angefragte Personen wie Vorgesetzte oder Kollegen individuelle Bewertungen in Bezug auf die verschiedenen Stufen angeben. Dies ermöglicht eine schnelle Einschätzung der vorhandenen Fähigkeiten der Mitarbeiter und identifiziert potenzielle Lücken oder Entwicklungsmöglichkeiten.

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