Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich zahlreiche Anbieter virtueller Klassenzimmern etabliert, um der gestiegenen Nachfrage nach digitalen Lernmöglichkeiten und Weiterbildungen gerecht zu werden.
Wir wollen in diesem Artikel darüber sprechen, wie man einen virtuellen Klassenraum effektiv gestaltet und die richtige Software für virtuelle Klassenzimmer auswählt. Das „Wie“ und „Warum“. Das A und O.
Dieser Beitrag stützt sich auf ein Webinar von iSpring mit Gastrednerin Cindy Huggett. Sie ist eine der „virtuellen“ Meisterinnen des E-Learning, da sie seit fast zwei Jahrzehnten Tausende von Unternehmen, Pädagogen und Lernenden online unterstützt.
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Was ist ein virtueller Klassenraum?
Doch bevor wir näher ins Detail gehen, lassen Sie uns einen Blick auf die Definition von virtuellem Unterricht von Frau Huggett werfen. In ihren Worten ist dies:
„Ein hochgradig interaktiver, von einem Moderator geleiteter Online-Kurs mit definierten Lernzielen, mit Teilnehmern, die von geografisch verstreuten Standorten aus individuell verbunden sind, unter Verwendung einer webbasierten Unterrichtsplattform.“
Und genau das geschieht in einem online Klassenzimmer – oder sollte dort geschehen. Wie Sie vielleicht schon festgestellt haben, ist der Übergang zu einem Klassenraum online nicht einfach eine Sache des Umlegens eines Schalters.
Obwohl wir alle mit der Verwendung von Computern und VOIP-Telefon- und Videoanrufen vertraut sind, ist das Lernen einfach nicht dieselbe wie im Präsenzunterricht, vor allem für Lehrer und Schüler der Grundschule. Es handelt sich um unterschiedliche Lernarten, beide mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.
Laut Cindy Huggett sind beim Unterricht im virtuellen Klassenzimmer drei Punkte zu beachten:
- Einsatz von Technologie: Lehrer und Schüler treffen sich in einem Online-Klassenzimmer, welches den Einsatz effektiver E-Learning Software erfordert.
- Neue Trainer-Fähigkeiten: Für das Einrichten eines Klassenzimmers online muss ein Lehrer sich neue Fähigkeiten aneignen.
- Neue Einbindungstechniken: Virtuelle Schüler müssen mit einer konkreten Anleitung in die neuen Erfahrungen des Lernens am Computer im Home-Office eingeführt werden.
Sie betont außerdem, dass erfolgreiches E-Learning in virtuellen Klassenzimmern folgende Aspekte umfassen muss:
Vielleicht haben Sie schon einmal eine Klasse in einem virtuellen Klassenzimmer unterrichtet oder besucht.
Wie ist es gelaufen? Gab es eine effektive Interaktion zwischen dem Lehrer und den Lernenden sowie zwischen den Online-Klassenkameraden?
Konnten sich alle gegenseitig sehen, waren die Bilder klar und deutlich? War die Klasse gut vorbereitet? Gab es IT-Probleme, wie z. B. verschwundene Lehrer, abgestürzte Computer oder nicht funktionierende Links?
In diesem Artikel werden wir uns als Nächstes mit den Komponenten eines virtuellen Klassenzimmers, Methoden zur Einbindung virtueller Schüler und den Erfolgsfaktoren für E-Learning in virtuellen Klassenzimmern befassen.
Ein Online-Klassenzimmer einrichten
Wie können Pädagogen sicherstellen, dass sie den größtmöglichen Nutzen aus der kostbaren virtuellen Lernzeit ziehen? Eine Lernerfahrung, die Sie weiterbringen soll, sollte nicht mit Kopfschmerzen enden.
Lassen Sie uns einige Schlüsselfaktoren betrachten, die dazu beitragen, dass Ihre „investierte“ Zeit zu einem guten „zeitlichen“ ROI führt.
1. Definitionen klären
„Entdecken Sie die Definition hinter jedem Ereignis und stellen Sie sicher, dass alle das gleiche Verständnis haben.“
Frau Huggett weist darauf hin, dass es fünf grundlegende Arten von Online-Veranstaltungen gibt: Videokonferenzen, Webcasts, Webinare, Online-Meetings und virtuelle Schulungskurse. In unserem Fall geht es um Letzteres: eine virtuelle Klasse in einem virtuellen Klassenzimmer.
Wie oft kommt es vor, dass der Unterricht in etwas anderes übergeht, wenn er nicht vor Beginn der Sitzung klar definiert wurde? Haben Sie schon einmal eine Klasse begonnen, die zu einer kontroversen Diskussion oder einer informellen Chat-Sitzung wurde? Erfolg erfordert Fokus.
Und um sich zu fokussieren, brauchen wir eine klare Definition dessen, was passieren wird – und das Ziel der virtuellen Begegnung muss während der gesamten Zeit, in der der Online-Unterricht stattfindet, beibehalten werden.
2. Technologie verstehen
„Der größte Fehler von Online-Trainern ist einfach, dass sie die Technologie nicht kennen. Lernen Sie sie so gut, dass Sie wissen, was jede Schaltfläche, jedes Menü und jeder Befehl bewirkt – sowohl für den Moderator als auch für die Teilnehmer.“
Es gibt keinen Spielraum für Systemfehler. Alles geschieht in Echtzeit, also muss alles einwandfrei funktionieren. Kennen Sie Ihre Tools und deren Funktionen.
Wir gehen davon aus, dass Ihre Hard- und Software auf dem neuesten Stand ist. Möglicherweise hat Ihr Unternehmen bereits eine Lösung für die Online-Interaktion mit Ihren Mitarbeitern ausgewählt.
Es gibt eine Vielzahl von Plattformen, die beliebteste ist die Freeware Zoom.
Wenn Sie planen, Face-to-Face-Unterricht durchzuführen, benötigen Sie ein einheitliches System, das den Prozess vereinfacht. Aus diesem Grund ist Zoom in einige Learning Management Systeme (LMS) integriert.
Ein LMS vereinfacht die Unterrichtsgestaltung, indem es als zentrales Planungszentrum für alle Ihre E-Learning-Aktivitäten dient und Ihnen auch erlaubt, alle damit verbundenen Inhalte zu liefern, einschließlich eigenständiger E-Learning-Kurse.
Damit können Sie sowohl Präsenzveranstaltungen als auch Videokonferenzen planen. Idealerweise sollte am Ende jeder Veranstaltung ein Bericht erstellt werden, aus dem hervorgeht, wie viele Personen teilgenommen haben und wie lange sie anwesend waren.
3. Vorbereitet sein
„Ihre Vorbereitung sollte den Review der Inhalte, die Einrichtung Ihres Arbeitsbereichs und die Vorbereitung von Technologie-Backups beinhalten. Je mehr Sie im Voraus planen, desto besser sind Sie auf alle möglichen Umstände vorbereitet.“
Überraschungen. Wie bereits erwähnt, finden virtuelle Kurse – wie alle Live-E-Learning Events – in Echtzeit statt. Es gibt also keinen Raum für Unklarheiten, klingelnde Telefone oder eine schlechte Internetverbindung. Diese und viele andere Dinge können während des Online-Unterrichts auftreten, wenn sie nicht vorher adressiert – und getestet – werden.
Inhalt. In jedem Kurs geht es um den Inhalt, der vermittelt wird. Haben Sie das Material im Kopf? Sie lesen (natürlich) Aufzählungspunkte und keinen Text. Haben Sie das Material für die Lernenden bereitgestellt, bevor das virtuelle Klassenzimmer betreten? Sind alle Live-Links noch aktiv? Wissen Sie, wo sich alle Materialien befinden, die Sie während des Kurses verwenden werden? Alles muss leicht zugänglich sein.
Technische Unterstützung. Haben alle eine Einweisung in die zu verwendende Software bekommen? Gibt es einen Backup-Link zu der Veranstaltung? Vermeiden Sie, was es zu vermeiden gilt.
Haben Sie auch sicher ein Backup von A-l-l-e-m? Das virtuelle Klassenzimmer kann als pädagogische Reality-Show betrachtet werden. Sie müssen die ganze Zeit „online“ sein, damit es funktioniert. Sie können nicht nur auftauchen, Sie müssen präsent sein.
Wechseln Sie die Seiten. Wissen Sie, wie die Lernenden die Software auf ihrer Seite verwenden müssen? Versuchen Sie, sich als Lernender anzumelden, um sicherzustellen, dass keine Probleme auftauchen. Oder falls doch, können Sie diese vorab beheben.
Vorbereitung der Lernenden
Die Kursteilnehmer müssen nicht nur wissen, was auf sie zukommt, sondern müssen sich auch vorbereiten können. Dafür müssen mindestens einen Tag vor dem Online-Event alle Unterlagen zur Verfügung stehen.
Sagen Sie ihnen, dass es interaktiv wird: Da viele Menschen dazu neigen, während des Unterrichts an einem anderen Ort zu sein – sei es im Präsenzunterricht oder online – wird dies eine „Vorwarnung“ sein, dass die Lernenden von Zeit zu Zeit „auf dem heißen Stuhl“ sitzen werden.
Cindy schlägt vor, eine Vorbereitungs-Checkliste parat zu haben, wie der Arbeitsbereich eingerichtet und die Verbindung hergestellt wird und was zu tun ist, wenn Probleme auftreten.
Vielleicht möchten Sie die Lernenden auch darüber informieren, wie sie sich während der Online-Schulungen verhalten sollen:
4. Schüler einbinden
„Der größte Vorteil von virtuellen Schulungen ist, dass die Teilnehmer ihren Schreibtisch nicht verlassen müssen, um teilzunehmen. Das ist aber auch die größte Herausforderung. Nutzen Sie daher kreativ alle Tools und Funktionen der Plattform, um die Teilnehmer während der Veranstaltung häufig einzubinden.“
Während der Lehrer im Präsenzunterricht eher die Rolle eines Präsentators einnimmt, ist er in einer Online-Situation eher ein Moderator, der es den Zuhörern ermöglicht, ihre eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Frau Huggett erklärt, dass Sie möchten, dass sich die Lernenden verbunden, sicher und engagiert fühlen – aber nicht isoliert oder überfordert. Sie werden feststellen, dass E-Learning im Gegensatz zu traditionellem Präsenzunterricht eher einen „lernerzentrierten“ Ansatz verfolgt.
Schnelles Einbeziehen
Ein weiterer Tipp ist, die Lernenden von Anfang an zu fesseln. Dies kann erreicht werden, indem eine Anmeldefolie mit einer Diskussionsfrage oder einer Aktivität, an der alle teilnehmen können, angezeigt wird.
Zu Beginn des Kurses sollten Sie sich nicht einfach vorstellen, sondern die Kursteilnehmer bitten, einander vorzustellen, da sie möglicherweise noch nie miteinander in Kontakt gekommen sind.
Sie können hierfür beispielsweise Audio-Chats einrichten, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, miteinander zu sprechen und sich besser kennen zu lernen.
Dies gilt insbesondere, wenn es sich um ein multinationales Unternehmen handelt, in dem Lernende aus verschiedenen Kontinenten vertreten sind. Webkonferenz-Tools wie Zoom bieten die Möglichkeit, Umfragen durchzuführen.
Das Ziel ist es, eine soziale Atmosphäre zu schaffen, die im Präsenzunterricht natürlicher ist und über eine Plattform für Online-Telefonkonferenzen viel schwieriger zu erreichen ist.
Während die Schüler online sind, können sie das „Fragen“-Tool und das „Hand heben“-Tool verwenden, um sich vorzustellen und sich mit der Gruppe zu verbinden.
Intermittierende Interaktionen
Um die Dinge am Laufen zu halten, muss der Kursleiter in regelmäßigen Abständen zur Interaktion einladen. Aber wie oft und auf welche Weise?
Als Faustregel gilt hierfür: Alle drei bis fünf Minuten. Das mag nach viel klingen (etwa 15 Mal in einem Zeitraum von 60 Minuten), aber während eines Online-Kurses kann die Aufmerksamkeit der Schüler leicht abschweifen.
Vorschläge sind beispielsweise das Schreiben auf dem Whiteboard – für Einführungen oder Brainstorming. Ein interaktives Online-Whiteboard ist eine leistungsstarke interaktive Funktion, da Materialien (PDFs, Videos und Audiodateien) direkt in das Whiteboard eingebettet werden können. Die Lernenden können auf dem Whiteboard schreiben, tippen oder zeichnen und es für ein späteres Studium speichern.
Mischen Sie durch!
Erstellen Sie einen multimedialen Unterricht, verwenden Sie verschiedene Arten von Medien, um Inhalte zu präsentieren, wie (kurze) Texte, Bilder, Infografiken, Audio und Video.
Ziehen Sie den Einsatz von Animationen und humorvollen Lernvideos in Betracht. Kurze und Quiz können ebenfalls viel Spaß machen und ermöglichen es Ihnen, die Fortschritte der Lernenden zu beurteilen.
5. Stärken Sie das Charisma
„Erinnern Sie sich an das, was Sie bereits über erwachsene Lernende und Moderationsfähigkeiten wissen – das alles gilt auch im virtuellen Klassenzimmer. Was neu ist, ist die stärkere Betonung Ihrer Stimme, die neue Technik des Fragenstellens und die erforderliche Fähigkeit des Multitaskings.“
Es ist unvermeidlich, dass die Fähigkeiten, die für das Lernen im virtuellen Klassenzimmer benötigt werden, anders sind als die im Präsenzunterricht.
Während die physische Position im Raum, die Nähe zu einer Person und die Körpersprache klassische Hilfsmittel sind, um ein Klassenzimmer voller Lernender zu stimulieren, ist keiner dieser Aspekte vor dem Computer im Home-Office verfügbar.
Da der Lehrer wahrscheinlich seine Webcam eingeschaltet hat, erwähnt Cindy, wie Kameratechnik optimiert werden kann: Halten Sie die Kamera auf Augenhöhe. Sie wollen ein Gefühl der Gleichheit zu den Schülern vermitteln, um ein Gesprächsgefühl zu erzeugen. Und nein, die Webcam Ihres Laptops hat keine ausreichende Qualität.
Da der Bildausschnitt wichtig ist, weist sie darauf hin, dass sich die Schultern im Bildausschnitt befinden müssen. Hier ist ihre Technik: Legen Sie Ihre Handfläche auf Ihren Kopf (mit der Handfläche in Richtung Kamera), Ihr kleiner Finger sollte sich am oberen Rand des Bildschirms befinden. So haben Sie den richtigen Abstand zur Kamera.
Auch die Beleuchtung ist wichtig: Schatten und schwaches Licht können es dem Publikum schwerer machen, Sie deutlich zu erkennen. Sie sollten daher nicht vor einem Fenster zu sitzen, da das Gegenlicht es schwierig macht, Ihr Gesicht auszumachen.
Und zuletzt, kleiden Sie sich gut. Wie viele ungepflegte Online-Moderatoren haben Sie schon in alten T-Shirts gesehen? Richtig.
6. Ihre Stimme nutzen
„Ihre Stimme ist eine Schlüsselkomponente bei der Durchführung Ihres virtuellen Trainings. Achten Sie auf Ihre Lautstärke, Geschwindigkeit, Tonfall und den Gesamtklang. Stellen Sie sicher, dass Ihre Audioverbindung klar und deutlich ist, ohne das Lernerlebnis zu stören.“
Haben Sie schon einmal ein Video ausgeschaltet, weil der Ton verzerrt war? Nun, das Gleiche gilt für das virtuelle Klassenzimmer, aber in diesem Fall werden die Zuhörer „abschalten“, obwohl sie nicht buchstäblich die Verbindung zur Klasse unterbrechen können. Frau Huggett empfiehlt, dass Sie:
- In ein Headset investieren, um sicherzustellen, dass die Tonqualität an die Schüler übertragen wird.
- Mit Ihrer besten Körperhaltung sitzen (aber nicht steif), um ein Bild von Integrität, Autorität und Professionalität zu vermitteln.
- Feste, tiefe Atemzüge nehmen, um Ihre Stimme zu beleben und die Schüler bei der Stange zu halten.
Wenn das alles noch in weiter Ferne zu liegen scheint, denken Sie daran, dass auch der erfolgreichste Online-Lehrer einmal ein Anfänger war. Übung macht den Meister.
7. Üben, üben, üben
„Die besten virtuellen Pädagogen üben unermüdlich. Sie streben nach ständiger Verbesserung ihres Angebots.“
- Suchen Sie nach Möglichkeiten zur Optimierung Ihres virtuellen „Podiums“.
- Beherrschen Sie die Technologie und machen Sie sich mit ihr vertraut.
- Führen Sie Trockenübungen mit den Produzenten durch, um Probleme vor dem Unterricht zu behandeln, damit sie den Echtzeit-Unterrichtsprozess für Sie und die Zuhörer nicht ruinieren.
Wenn der Prozess der Optimierung endlos erscheint, liegt das daran, dass er im Grunde genommen endlos ist. Es wird immer Möglichkeiten geben, die Lernarten, wie Sie präsentieren, Ihr Studio, Ihr Material und die technische Einrichtung zu optimieren.
5 Tipps für effektiven virtuellen Unterricht
Nachdem wir nun einige der grundlegenden Parameter für die Einrichtung Ihres virtuellen Klassenzimmers und die Durchführung Ihres Online-Kurses dargelegt haben, wollen wir uns nun einige Tipps zur Verbesserung der Effektivität des Lernens im virtuellen Klassenzimmer ansehen:
- Regeln. Sie wollen die Schüler einbinden, gleichzeitig aber keine Unruhe stiften. Je größer die Anzahl der Schüler, desto größer ist die Gefahr von Störungen. Stellen Sie daher von Anfang an klar, dass sich die Schüler nicht gegenseitig unterbrechen sollen. Lehrer sollten ihre Klasse auch bitten, ihre Smartphones auf Vibrationsalarm zu stellen, um ein ständiges Piepen und Klingeln zu vermeiden.
- Fragen. Achten Sie darauf, wie viele Fragen Sie jedem Schüler gestellt haben und wie viele Fragen jeder selbst Schüler gestellt hat. Dies hilft zu vermeiden, dass einige Schüler untergehen, während andere dominieren.
- Mehr Fragen. Da die Schüler Sie nicht auf die gleiche Weise sehen wie im Präsenzunterricht, sollten Sie mehr Fragen stellen, als Sie es normalerweise tun würden, um die Aufmerksamkeit der Schüler aufrechtzuerhalten.
- Gruppen. Sie können virtuelle „Breakout-Räume“ einrichten, in denen kleinere Gruppen von Schülern Gruppenaufgaben durchführen können, z. B. ein Brainstorming (4-6 Personen max. pro Gruppe). Sie können jede Gruppe „besuchen“, um sie zu moderieren und dann alle wieder für Präsentationen zusammenbringen. Dies erfordert jedoch eine fortgeschrittene Beherrschung von angemessener Software.
- Überlastung. Sie werden wahrscheinlich Hausaufgaben und Aufgaben vor dem Unterricht aufgeben: Ersteres sichert dies die Kontinuität des Materials, da nur so viel im Unterricht gelernt werden kann. Letzteres dient dazu, die Lernenden auf das Material vorzubereiten, das im virtuellen Klassenzimmer behandelt wird. Aber übertreiben Sie es nicht! Wenn Sie berufstätige Erwachsene unterrichten, bedenken Sie, wie viel Zeit diese für ihre Aufgaben aufbringen können. Es kann auch hilfreich sein, eine geschätzte Zeitangabe für das Absolvieren jeder Aufgabe zu machen, um den Lernenden das Zeitmanagement zu erleichtern.
Worauf bei der Wahl Software für virtuelle Klassenzimmer achten
Nachdem Sie nun einige Tipps zur Einrichtung eines virtuellen Klassenzimmers erhalten haben, ist es wichtig, die richtige Software mit den passenden Funktionen auszuwählen, um optimale Ergebnisse zu erhalten.
Seit der Corona Pandemie wird Unterricht immer häufiger online durchgeführt und virtuelle Klassenzimmer gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Bei der Auswahl des richtigen Anbieters für virtuelle Klassenzimmer ist ein gründlicher Software Vergleich unerlässlich. Folgende Aspekte sollten beachtet werden:
- Benutzerfreundlichkeit. Um eine problemlose Nutzung durch Lehrer und Schüler zu gewährleisten, muss die Software intuitiv und einfach zu bedienen sein.
- Funktionalität. Die Software sollte eine Vielzahl von Funktionen umfassen, wie interaktive Whiteboards, Chat-Funktionen, Bildschirmaufzeichnung und -freigabe, Tools zur Steigerung des Engagements und die Möglichkeit, Präsentationen oder Aufzeichnungen zu teilen.
- Anpassungsmöglichkeiten. Das virtuelle Klassenzimmer sollte noch Möglichkeit individuell anpassbar sein. Dies kann beispielsweise die Anpassung von Farben, Layouts und Hintergründen umfassen, um ein persönliches Lernumfeld zu erschaffen.
- Zuverlässigkeit. Zuverlässige Audio- und Videoqualität sind entscheidend für effektive Interaktionen zwischen Lehrenden und Lernenden.
- Datenschutz. Die E-Learning-Software muss über robuste Sicherheitsmaßnahmen verfügen, um die persönlichen Daten, wie beispielsweise E-Mail-Adressen aller Teilnehmer zu schützen. Zudem müssen lokale Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.
- Kompatibilität. Die Software muss mit verschiedenen Geräten und Betriebssystemen kompatibel sein, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.
Um allen Anforderungen eines virtuellen Klassenzimmers gerecht zu werden, hat iSpring Learn eine leistungsstarke E-Learning-Plattform mit vielen Funktionen für seine Nutzer entwickelt. Auf dieser Plattform lassen sich mühelos interaktive Kurse erstellen, Online-Schulungen zuweisen und Lernfortschritte verfolgen.
Die Software-Lösung bietet umfangreiche Funktionen wie interaktive Quiz, Gesprächssimulationen und Schulungsvideos. Alle Funktionen können auch in der App abgerufen werden, sodass Schüler immer und überall Zugriff haben.
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Abschließende Überlegungen
Die Einrichtung eines effektiven virtuellen Klassenzimmers erfordert sorgfältige Planung, Vorbereitung und die richtige Software-Lösung.
Von der Klärung von Definitionen und dem Verständnis der Technologie über die Vorbereitung der Lernenden bis hin zur aktiven Einbindung der Schüler – all diese Aspekte tragen zu einem erfolgreichen und engagierten Lernen bei.
Die Zukunft des Lernens liegt zweifellos in virtuellen Klassenzimmern, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmenden Nutzung von Online-Unterricht. Mit iSpring Learn als zuverlässige Plattform können Lehrende ihre Ziele erreichen und ein qualitativ hochwertiges Lernerlebnis bieten.
Die umfassenden Funktionen von iSpring Learn ermöglichen es Lehrkräften, interaktive Kurse zu erstellen, personalisierte Lerninhalte bereitzustellen und den Lernfortschritt zu verfolgen.
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Wir möchten uns bei unserer E-Learning-Expertin für die Weitergabe ihres Wissens bedanken:
Cindy Huggett ist eine CPTD, die Organisationen bei der Umstellung auf das virtuelle Klassenzimmer hilft. In den letzten 20 Jahren hat Cindy Huggett Tausende von Trainern darin unterrichtet, wie sie ansprechende Live-Online-Kurse durchführen können. Sie ist ein ehemaliges Mitglied des nationalen ATD-Vorstands und war eine der ersten, die den Titel Certified Professional in Learning and Performance (CPLP, jetzt CPTD) erworben hat.