Videokurs erstellen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Sie müssen im Rahmen Ihres Jobs Videokurse erstellen? Aber sie haben kein Expertenwissen in Sachen Videoerstellung? Dann helfen wir Ihnen beim Erstellen des Videokurses. Was Sie neben Ihrem Können benötigen, ist eine professionelle Ausstattung, die leicht zu bedienen ist und Ideen für die zielgruppengerechte Ausgestaltung Ihres Online-Kurses. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie Online-Videokurse erstellen, ohne Programmierkenntnisse haben zu müssen.

iSpring Suite

Erstellen Sie Videokurse wie ein Profi mit dem robusten Authoring-Toolkit. Keine technischen Kenntnisse erforderlich!

Gratis Testversion Mehr erfahren

Was ist ein Videokurs? Definition und Typen

Nun zur wichtigsten Frage überhaupt: Was ist ein Videokurs denn eigentlich? Ganz einfach: Ein Videokurs ist dadurch definiert, dass in einem Video Wissen, Techniken oder Methoden vermittelt werden. Das Video-Format hat die entscheidenden Vorteile, dass Interessenten wie etwa Mitarbeitende sich das Video orts- und zeitunabhängig anschauen können und so selbst entscheiden können, wann sie am besten lernen möchten.

Der Videokurs bietet Unternehmen viele Vorteile, z.B. dass der Onlinekurs einmal über Betriebssysteme wie Windows erstellt wird – aber unendlich oft geteilt werden kann. Die Bereitstellung der Informationen und Wissen für Teams und Mitarbeitende erfolgt am besten zentral über ein LMS, das Organisationen im Rahmen ihrer E-Learning-Strategie nutzen. Mit einem solchen Videokurs können dann Teams und Mitarbeitende in den verschiedensten Zweigstellen geschult werden. So sparen sich Organisationen Kosten und Arbeit für Anreise und Unterkunft für Fortbildungen vor Ort.

Es gibt verschiedene Typen von Videokursen, die sich in ihren Vorteilen und der Qualität wie folgt unterscheiden lassen.

Möglichkeit 1: Screen-Capture-Aufnahmen

Zu den besten Arten, Videokurse erstellen zu lassen, gehört die Aufnahme des Bildschirms ohne Kamera. Wer den Teilnehmern und Zuschauer beispielsweise eine Software erklären möchte, kann am besten mit entsprechenden Internet-Tools den Bildschirm des eigenen Computers aufnehmen. Mit dieser Möglichkeit werden die Teilnehmer und Zuschauer vom Moderator Schritt-für-Schritt durch die Anwendung geführt, um beispielsweise Änderungen im Backend einer (WordPress-)Website durchzuführen oder eine Software für Fotobearbeitung zu nutzen.

Die Produktion eines solchen Videokurses kann ohne Mikrofon und eigene Stimme funktionieren. Praktisch ist es auf diesem Weg jedoch, wenn der Trainer etwas dazu sagt und Text für den Off-Sprecher vorbereitet. Eine ähnliche Option für die Produktion ist es, eine Präsentation auf dem Bildschirm aufnehmen zu lassen, die dann wiederum aufgezeichnet wird. Dabei gibt es je nach gewählten Internet-Tools auch oftmals eine Bild-in-Bild-Funktion. So ist der Sprecher in dieser Produktion während der Aufnahme in einem kleinen Fenster immer zu sehen, während auf dem großen Bildschirm die Präsentation abgespielt wird.

Möglichkeit 2: Videos vor der Kamera aufnehmen

Eine weitere Möglichkeit besteht in einem klassischen Video, bei dem Sie als Sprecher während der Produktion am besten vor der Kamera stehen und sich aufnehmen lassen. Je nach Zielgruppe reicht es bei dieser Aufnahme aus, in einem herkömmlichen Raum mit einem hochwertigen Smartphone auf einem Stativ zu filmen. Im Management-Kontext ist der Arbeitsaufwand für die Aufnahme eines solchen Videokurses zumeist ungleich höher, um eine hohe Qualität zu erhalten. Wird der Geschäftsführer interviewt, sollten der Ton und das Bild optimal sein. Je höherpreisiger die Produktion des Videokurses ist, desto besser sollte die technische Ausstattung und die Gestaltung des Videos sein. Deshalb eignet sich dieses Format vor allem dann, wenn der Videokurs für Ihre Organisation besonders wichtig ist.

Möglichkeit 3: Videos mit Authoring-Online-Tools aufnehmen

Mit einem geeigneten Authoring-Programm können Sie Videokurse erstellen, der verschiedene Formate miteinander kombiniert. Auf diesem Weg kann auf Grundlage einer Präsentation für die Teilnehmer und Zuschauer ein abwechslungsreiches Video ohne Kamera und Smartphone erstellt werden. Bei dieser Möglichkeit können in die Aufnahme Grafiken eingebaut werden, Videos innerhalb der Präsentation abgespielt oder Gesprächssimulationen eingeblendet werden. Diese Methode eignet sich insbesondere dann, wenn Sie selbst nicht in Erscheinung treten möchten, den Videokurs für die Teilnehmer aber trotzdem unterhaltsam gestalten möchten.

Am besten geeignet als Programm-Software ist iSpring Suite (auch für Windows-Nutzende), die durch nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten und leichter Bedienbarkeit besticht. Die Funktionsweise der Software können Sie in der Live-Demo kennenlernen oder direkt selbst in der kostenlosen 14-Tage-Testversion testen.

Mit iSpring können Präsentationen mit Kameraaufnahmen gemixt werden.

Wie macht man einen Videokurs? Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Spätestens wenn das richtige Internet-Tool gefunden ist, steht die Frage im Raum: Wie macht man einen Videokurs? Wie beginnt man am besten mit dem Erstellen des Videos? Wir möchten Sie hier nun Schritt-für-Schritt durch den Prozess führen und Ihnen Ihre Möglichkeiten und einige Tipps vorstellen.

Schritt 1: Was ist das Thema des Videos?

Im ersten Schritt sollten Sie sich am besten darüber klar werden, welches Thema Ihr Video haben soll und welches Wissen Sie transportieren möchten. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

  • Ist das Thema und das erarbeitete Wissen langfristig so relevant, dass sich das Erstellen des Videokurses lohnt?
  • Ist das anvisierte Thema für einen Onlinekurs und die Vermittlung über Videos geeignet?
  • Gibt es eine definierte Zielgruppe für dieses Thema?
  • Gibt es zu dem Thema und/oder Wissensbereich bereits ausreichende Schulungsmaterialien in einem anderen Medium?

Es ist gut, moderne Medien wie Videokurse in die Fortbildungsstrategie einer Organisation zu integrieren. Wenn das Thema aber sehr komplex ist oder nur einen aktuellen Bezug hat, gibt es womöglich bessere Wege für die Wissensvermittlung und ein schneller zu nutzendes Medium. Hier reicht trotz großer Begeisterung oftmals der Nutzen für die Teilnehmer nicht aus, um den Aufwand zu rechtfertigen.

Zu den besten Tipps der strategischen Vorbereitung gehört deshalb dieser: In der Planung sollten Sie am besten die langfristige Strategie berücksichtigen. Es bleibt selten bei einem Video, denn er ist zumeist Teil einer größeren Fortbildungsstrategie mit Video-Content. Deshalb sollten beim Erstellen des ersten Videos am besten bereits die Themen der nächsten drei Videos stehen. Probieren Sie das aus und wenn Sie feststellen, dass es eigentlich gar nicht so viel zu sagen gibt, dann sollten Sie überlegen, ob sich der Aufwand für ein Video lohnt. Vielleicht stellen Sie aber auch fest, dass Sie sehr viele Ideen haben und das Thema in dieser Form viel hergibt. Dann planen Sie Ihren Videokurs am besten in einen größeren Zusammenhang ein.

Zudem sollte überprüft werden, ob es bereits Schulungsmaterialien gibt, die in Verbindung mit dem Themenbereich stehen. Wenn dem so ist, sollten Sie überlegen, wie Sie sich von dieser am besten unterscheiden können, z.B. in einer differenzierten Fragestellung, einer neuen Perspektive für die Teilnehmer oder der Ausstattung des Videos.

Schritt 2: Definieren Sie die Zielgruppe

Im zweiten Schritt sollten Sie Ihre Zielgruppe definieren. Die folgenden Fragen können Sie sich stellen, um die Zielgruppe zu definieren.

  • Welche Personen in welchen Rollen spreche ich innerhalb der Organisation an?
  • Welche Interessen oder Schmerzpunkte hat meine Zielgruppe?
  • Richtet sich der Online-Kurs an Anfänger oder Fortgeschrittene?
  • Welches Problem löse ich mit meinem Video für die Teilnehmer?
  • Welche Merkmale hat meine Zielgruppe (Alter, Rolle, Aufgaben, Geschlecht etc.)?
  • Was ist die passende Kursform für die Teilnehmer?

Auf die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollten Sie eine strategische Ausrichtung aufbauen: Jüngere Menschen werden anders angesprochen als ältere Menschen, IT-Videokurse sollten anders gestaltet sein als Vertriebs-Videos. Jede Zielgruppe benötigt eine andere Ansprache und andere Tipps.

Sie können auch überlegen, ob Sie zur Vertiefung ein E-Book anbieten möchten. Zudem sollte in der späteren Ausgestaltung des Videokurses eine rhetorische Sprache gewählt werden, die die Zielgruppe im besten Fall neugierig macht und das Ziel des Online-Kurses klar vermittelt. Mit welchen Schlagworten erreichen Sie Ihre Zielgruppe am besten?

Schritt 3: Planung der Videos

Nun geht es in die strategische Content-Planung.

Themen clustern

Im ersten Schritt unterteilen Sie das Thema Ihres Videokurses in Unterthemen bzw. einzelne Fragestellungen, die aufeinander aufbauen. Daraus ergeben sich im besten Fall die einzelnen Module und Szenen des Videos.

Beispiel für Planung eines Videos: 

Ein Videokurs zum Thema „Photoshop“ kann ein Einsteiger-Kurs für Anfänger sein, in dem in wenigen Modulen die wichtigsten Funktionen erklärt werden. Sie können aber auch eine mehrteilige Reihe planen, in der jedes einzelne Modul eine Funktion vorstellt. So könnte der erste Videokurs das Thema „Bilder mit Photoshop optimieren“ sein, der zweite Videokurs widmet sich dem Thema „Bilder mit Photoshop maskieren“ und der dritte Videokurs der Frage, wie ich mit Photoshop Bilder retuschiere. Diese Reihe ließe sich in mehreren Videos endlos fortsetzen, was einen inhaltlichen Mehrwert für die Zuschauer haben kann.

Wenn Sie Ihr Thema auf diese Art ganz konzentriert in Unterthemen gliedern, werden Sie auch schnell ein Gefühl dafür bekommen, ob Ihr Thema vielleicht zu groß für einen Videokurs ist. Dann können Sie bereits die nächsten Videos planen und können die Inhalte in sinnvolle Themenabschnitte bzw. Module proportionieren. Wenn Sie eigene Videokurse erstellen, fragen Sie sich sicher auch, wie viele Minuten die einzelnen Module haben sollen. Es bewährt sich, hier kleinere Lernhappen von 10 bis 20 Minuten zu planen. Viele Nutzende schauen sich einen Videokurs auf dem Smartphone und nebenbei an, weshalb die Konzentration nur kurz gehalten wird.

Jedes einzelne Modul sollte einen klaren Titel sowie eine Zielsetzung haben. In Stichpunkten können Sie sich die Inhalte des Moduls, das Wissen und die Informationen, die Sie in den Videos vermitteln möchten, aufschreiben. Sie dienen als inhaltliches Gerüst für den späteren Videokurs.

Materialien sichten

Im nächsten Schritt sichten Sie, welche Materialien und technischen Mittel (Smartphone, Windows, Bearbeitungssoftware etc.) Sie für die einzelnen Module Ihres Videokurses benötigen. Zu den inhaltlichen Materialien gehören beispielsweise Bilder, Grafiken, Statistiken oder auch Studien, die sich je nach Format anbieten. Dies ist zumeist der aufwändigste Teil der Vorbereitung eines Videokurses. Es ist nämlich zumeist damit getan, gute Gedanken und Ideen in einem Videokurs zu teilen. Je nach Thema muss man Informtionen durch referentielle Verweise, Studien oder Grafiken untermauern. Also planen Sie für diesen Schritt in der Planung des Videos genügend Zeit ein.

Skript für Videokurse erstellen

Die Themen sind klar und die Materialien sind da. Nun müssen Sie ein Skript erstellen, das Ihr inhaltlicher Leitfaden für den Videokurs ist. Es ist typenabhängig, ob Sie lieber frei sprechen und sich deshalb lieber nur Stichpunkte aufschreiben oder den Sprechertext komplett ausformulieren. Empfehlenswert sind jedoch Stichpunkte, da Sie so freier im Sprechen sind und authentischer wirken. 

Das fertige Skript können Sie mehrmals durchsprechen, um zu testen, ob die einzelnen Module gut aufeinander aufbauen und keine Inhalte fehlen. Selbstverständlich sollten Sie auch die Kollegen und Kolleginnen aus dem HR-Team und andere Mitarbeitende, die wertvollen Input geben könnten, miteinbeziehen. Im Skript können Sie auch vermerken, an welcher Stelle Sie Grafiken einblenden möchten.

Handelt es sich um eine Bildschirmaufnahme, bei der Sie beispielsweise eine Software vorstellen, können Sie frei sprechen. Sollte es zu Versprechern kommen, können Sie das Video später schneiden. Dasselbe gilt für andere Videokurse, in denen Sie nicht zu sehen sind.

Schritt 4: Equipment für den Videokurs besorgen

Nun geht es in die Praxis, denn nun können Sie den Videokurs erstellen und der Schnitt erfolgt. Es ist nun entscheidend, welche Art von Videos Sie erstellen möchten. Wenn Sie vor der Kamera bzw. dem Smartphone stehen und sich aufnehmen lassen möchten, dann benötigen Sie für die Art der Aufnahme eine Kamera, Licht und geeignete Hintergründe sowie ein Mikro. Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl an Equipment: Lassen Sie sich zur Wahl von Spiegelreflexkamera, LED-Panels und Ansteckmikrofon professionell beraten, damit die Qualität des Videokurses nicht leidet und einen Mehrwert hat.

Einfacher als die Kameraaufnahme ist es, wenn Sie sich für eine Art Erklärvideo entschieden haben. Dann können Sie den kompletten Videokurs mit dem Programm iSpring Suite aufnehmen. Dabei handelt es sich um Authoring-Tool, das auf der Grundlage des PowerPoint-Programms und ohne Expertenkenntnisse funktioniert und dessen Preis nicht zu hoch ist: Wenn Sie gerade Ihr Video planen, können Sie einfach eine Demo buchen oder die kostenlose 14-Tage-Testversion für Betriebssysteme wie Windows herunterladen und selbst herausfinden, wie Sie die Software zum Erstellen Ihres Videokurses nutzen können. Haben Sie Fragen oder Schwierigkeiten? Dann steht Ihnen der technische Support 24/7 zur Verfügung.

Für welche Technik Sie sich entscheiden, hängt auch davon ab, ob Sie bereits wissen, dass Sie zukünftig mehrere Videokurse erstellen werden. Dann lohnt es sich in jedem Fall, von Beginn an in eine professionelle Ausstattung zu investieren oder sich den Videokurs erstellen lassen zu wollen.

Schritt 5: Strategie zum Teilen der Videos erstellen

Die Verbreitung erfolgt in der Regel über eine Lernplattform. Dort haben alle Mitarbeitende Zugriff auf die Online-Kurse und können sich je nach Bedarf Videos auswählen. Denkbar wäre auch, den Videokurs auf einer (WordPress-) Website zu veröffentlichen. Ein Vorteil von Lernplattformen: Mit einem LMS haben Unternehmen die Sicherheit, das relevante Schulungen per Onlinekurs durchgeführt werden.

Zusammenfassung

Wie Sie nun sehen: Wer etwas Zeit in die Vorbereitung und strategische Planung eines Videos steckt, der kann professionelle Inhalte kreieren und damit die Grundlage für nachhaltige Fortbildungserfolge legen.

Und: Es wird Ihnen von Video zu Video leichter fallen, denn Sie üben die einzelnen Produktionsschritte ein. So wird in Ihnen das Scripting und die Umsetzung von Mal zu Mal leichter von der Hand gehen.

Ein weiterer Effekt wird sich mit zunehmender Anzahl an Videos einstellen: Während der erste Videokurs noch als einmaliges Fortbildungsangebot wahrgenommen wird, werden sich die Kursangebote mit jedem weiteren Video stärker etablieren. So erstellt Ihr Team nach und nach eine starke Fortbildungsplattform für Ihr Unternehmen.

Ihr erstes Video wird also wahrscheinlich nicht Ihr letztes sein. Wenn Sie von Beginn an auf eine professionelle, aber zeitsparende Erstellung der Videokurse setzen möchten, dann probieren Sie die iSpring Suite aus. Mit dem Online-Tool erstellen Sie hochwertige Videokurse, die einen einheitlichen Standard für Ihre Online-Kurse aufweisen. Erleben Sie die Funktionsweise in einer Live-Demo oder laden Sie sich jetzt die kostenlose 14-Tage-Testversion herunter, um erste Videokurse erstellen zu können.

FAQ

Was brauche ich für einen Online-Kurs?

Für einen Online-Kurs benötigt man ein klares Thema, eine passende Plattform zu einem angemessenen Preis oder eine Website (z.B. WordPress, Drupal etc.) zur Präsentation, gut strukturierte Inhalte (Videos, PDFs) und die möglichst hochwertige Technik (Kamera, Mikrofon) auf dem aktuellen Markt.

Disqus Comments Loading...