Sieht man sich Rankings der besten Arbeitgeber an, werden Sie feststellen, dass diese Unternehmen einige Dinge gemeinsam haben – zum Beispiel Innovationskraft und ein gutes Schulungskonzept für ihre Mitarbeiter. Effektive Schulungen ermöglichen Mitarbeitenden zu wachsen und sowohl ihre Qualifikation in der Arbeitswelt als auch sich persönlich zu entwickeln. Diese gesteigerte Mitarbeiterqualifikation bietet auch Arbeitgebern einen erheblichen Mehrwert.
Doch was macht moderne Schulungskonzepte aus, wie erstellt man eine gute eigene Schulungskonzept Vorlage und gibt es ein gutes Beispiel für die Erstellung eines Schulungskonzeptes? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über verschiedene Schulungsmaßnahmen, wie das richtige Trainingskonzept Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen begeistern kann und wie Sie ein hervorragendes Schulungskonzept erstellen können:
- Was ist ein Schulungskonzept?
- Richtiges Vorgehen und Schulungskonzept Beispiel erstellen
- 3 Beispiele für ein effizientes Schulungskonzept für Mitarbeiter
- Schulungskonzept entwickeln mit iSpring
Was ist ein Schulungskonzept?
Ein Schulungskonzept ist eine geplante Abfolge und Kombination von Aktivitäten, deren Ziel es ist, die Mitarbeitenden zu besser ausgebildeten Fachkräften zu machen. Hierfür werden in den Schulungen Wissen, Fähigkeiten sowie Soft Skills trainiert.
Effektive Schulungen sind darauf ausgerichtet, bestimmte Lernziele und somit Unternehmensziele zu erreichen. Hierfür gibt es – je nach Bedarf – verschiedene Arten von Mitarbeiterschulungen und Methoden, um die benötigten Kompetenzen zu vermitteln, z.B. Schulungen für besondere Talente, Weiterbildung speziell für Führungskräfte, Qualifizierung zur Einhaltung von Vorschriften oder Verkaufstrainings. Das Schulungsprogramm kann von einem Trainer geleitet werden, teambasiert sein oder von den Mitarbeitern selbständig durchlaufen werden, z.B. per E-Learning, am Arbeitsplatz oder kombiniert als Blended Learning.
Im Folgenden lesen Sie, wie Sie für Ihre Schulungen Ihr eigenes Trainingskonzept erstellen.
Richtiges Vorgehen und ein passendes Schulungskonzept Beispiel erstellen
Eine effiziente Mitarbeiterschulung basiert auf sorgfältiger Vorbereitung, einem soliden Konzept und geeigneter Software. Untenstehend finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie ein Schulungskonzept für Mitarbeiter entwickeln und umsetzen, das sowohl Ihren Ziele als Arbeitgeber als auch die Wünsche Ihrer Mitarbeiter berücksichtigt.
Es lohnt sich, sich Schritt 1, Schritt 2 und Schritt 3 dieses Artikels näher anzusehen. Die darin enthaltenen Fragen werden Ihnen helfen, die Grundlage Ihrer Bedürfnisse und die erforderlichen weiteren Schritte hin zur perfekten Mitarbeiterschulung zu analysieren.
Schritt 1. Die Aufgabe verstehen
Bevor Sie das Konzept entwickeln, bedarf es erst einiger Analysen. Nur so kann der Schulungsbedarf korrekt ermittelt werden. Schwächeln vielleicht die Verkaufszahlen, stören zu viele Meetings Arbeitsabläufe oder arbeitet der Support ineffizient? Eine Mitarbeiterschulung ist nur dann von Erfolg gekrönt, wenn Arbeitgeber ein gezieltes Konzept entwickeln und geeignete Methoden für die Umsetzung wählen.
Schulungsbedarf
Wie groß ist ist der Qualifizierungsbedarf und in welchem Bereich liegen die Herausforderungen? In diesem Schritt geht es darum, den Grund für die Diskrepanz zwischen der aktuellen Situation und der gewünschten Situation zu ermitteln, den Bedarf. Die Bedarfsermittlung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor und senkt das Risiko, die falschen Maßnahmen zu ergreifen – und damit womöglich teure Fehlentscheidungen zu treffen.
Die Differenz zwischen dem Ist-Zustand und dem gewünschten Ergebnis entspricht dem Bedarf.
Es gibt unzählige Fachbücher darüber, wie dieser Bedarf ermittelt werden kann. Die folgenden Fragen sind ein guter Start:
- Besteht wirklich ein Schulungsbedarf? Kann das gewünschte Ziel auf anderem Wege günstiger oder effizienter erreicht werden?
- Wozu wird die Schulung benötigt? Wie wird es dem Unternehmen helfen?
- Welche Probleme will das Unternehmen mit der Schulung lösen?
- Was passiert, wenn es keine Schulung gibt?
In diesem Schritt sollten Gespräche mit allen Beteiligten geführt werden, die am Erfolg der Weiterbildungsmaßnahme für die Mitarbeitenden interessiert sind. Dabei kann es sich um Führungskräfte, Manager, potenzielle Teilnehmer, Investoren oder sogar Kunden handeln.
Schulungsziel
Durch die Definition der (Lern-)ziele erhalten dadurch ein klares Bild davon, was Sie überhaupt erreichen wollen und können die so definierten Ziele später als Orientierung und Erfolgsmaßstab heranziehen. Was sollen die Mitarbeitenden können und welches Ergebnis könnte als Erfolg der Schulung gewertet werden?
Die Lernziele sollten spezifisch und messbar sein. Die Verwendung von Aktionsverben ist ratsam. Beispiele dafür sind:
- Die Mitarbeitereffizienz um xyz % erhöhen
- Die Vorschriften für Sicherheit am Arbeitsplatz erfüllen
- Einen KPI von xyz % erreichen
Zielgruppe
Schulungen sind immer dann besonders effektiv, wenn nicht nur die Lerninhalte hochwertig sind und das Konzept stimmig ist, sondern auch die Zielgruppe intensiv analysiert wird. Sehen Sie sich daher genauer an, welche Mitarbeitenden in Ihrem Fall der Zielgruppe angehören:
- Wie viele Lernende gibt es?
- Wer sind sie? Wo arbeiten sie? In welcher Position sind sie beschäftigt? (z.B. Abteilungsleiter, HR, Produktionsmitarbeiter etc.)
- Was sind Ihre wichtigsten Merkmale? (Durchschnittsalter, Bildungsniveau, Qualifizierung, Kompetenzen, Computerkenntnisse, geographische Lokation etc.)
- Bevorzugen die Mitarbeitenden bestimmte Lernformen, z.B. Blended Learning oder reines E-Learning?
- Gibt es Teilnehmende mit Behinderungen?
- Haben die Mitarbeitenden zuvor bereits Schulungsmaßnahmen in diesem Bereich durchlaufen? Wie vertraut sind sie mit dem Thema?
Neben diesen eher neutralen Beschreibungen können Sie auch wertvolle, nähere Informationen erhalten, wenn Sie direkt mit den potentiellen Teilnehmenden sprechen.
- Welche Themen halten die Mitarbeitenden selbst für am wichtigsten?
- Gibt es spezielle Wünsche?
- Welche Lernerfahrungen haben sie bisher gemacht?
- Was ist Ihre Einstellung zum Thema Weiterbildung?
- Gibt es jemanden, der nicht an der Mitarbeiterschulung teilnehmen will und wenn ja, warum?
Aufgabenumwelt
Finden Sie heraus und schreiben Sie nieder, welche Ergebnisse Sie von einzelnen Schulungsstunden erwarten und wann ein Schritt als erfolgreich gewertet wird.
- Wer trifft die Entscheidungen?
- Wer sind die Stakeholder? Wer weiß noch vom Projekt und kann zusätzliche Informationen beisteuern?
- Werden bestimmte Technologien, Tools, Plattformen etc. für die Durchführung der Schulung bevorzugt?
- Welche Medien sollen genutzt werden (Text, Video, Audio, etwas anderes)?
- In welcher Form werden die Ergebnisse erwartet? Ist es ein SCORM-Format? Eine PowerPoint-Präsentation? Ein Script in Word? Muss ein Leitfaden erstellt werden und werden Folgeaktivitäten oder -sitzungen erforderlich?
- Was ist die Deadline für das Projekt?
- Gibt es Einschränkungen?
- Wer wird das Programm auf eine Lernplattform hochladen und es verwalten?
- Wie hoch ist das Budget für das Projekt?
Machen Sie sich keine Sorgen, womöglich zu viele Fragen zu stellen. Das Gegenteil ist der Fall: Höchstwahrscheinlich müssen Sie sogar noch mehr Fragen stellen, sobald das Projekt Form annimmt.
Schritt 2. Den Schulungskonzept Aufbau strukturieren
Die Teilnehmenden werden weitaus mehr erwarten, als eine undurchdachte Sammlung von Texten und Bildern. Daher müssen Sie genau die Schulungskonzept-Inhalte identifizieren, die zu den Lernbedürfnissen passen, und ein geeignetes Format dafür finden.
Lernziele
Die Formulierung von Lernzielen gibt Ihnen erste Anhaltspunkte dafür, wie Sie Ihr Mitarbeiterschulung-Schulungskonzept am besten aufbauen. Sie beschreiben, was die Teilnehmer nach der Schulung wissen, tun können oder wie sie sich im besten Fall fühlen. Beispiel: “Wenn die Teilnehmenden diese Schulung absolviert haben, werden sie…
- … die SPIN-Verkaufstechnik anwenden
- … fortgeschrittene Excel-Formeln für die Analyse von Marketingdaten verwenden
- … ein angenehmes Auftreten gegenüber Kunden haben
- … auch in anspruchsvollen Verhandlungen souverän agieren.”
Da eine Mitarbeiterschulung in der Regel mehr als ein Modul oder eine Lektion umfasst, müssen Sie auch Unterziele für jedes Modul oder jede Lektion festlegen. Wenn das übergeordnete Lernziel darin besteht, den Mitarbeitern beizubringen, wie man eine Popcorn-Maschine bedient, können die Unterziele lauten:
- Lektion 1 — Bedienelemente und Tasten kennenlernen
- Lektion 2 — Lernen, wie die Maschine richtig aufgestellt und verwendet wird
- Lektion 3 — Lernen, wie die Maschine korrekt befüllt wird
- Lektion 4 — Lernen, die Maschine fachgerecht zu reinigen
Unterrichtsmethoden
Beim Schulungskonzept entwickeln ist auch der Ansatz von Dave Meier hilfreich, der in Accelerated Learning: Das Handbuch zum schnellen und effektiven Lernen in Gruppen einen 4-phasigen Lernzyklus beschreibt:
“Sind nicht alle vier Komponenten in der einen oder anderen Form vorhanden, findet kein wirkliches Lernen statt.“
Dave Meier, Das Accelerated Learning Handbuch
Jede Phase verdient Aufmerksamkeit, da das Scheitern nur einer Phase wahrscheinlich auch zu schwachen Ergebnissen oder vollständig ausbleibendem Erfolg in den anderen Phasen führt.
1. Vorbereitung
In dieser Phase geht es darum, das Interesse der Teilnehmenden zu wecken. Wenn Sie in der Einleitung Schulungskonzept und Inhalte kurz und knapp vorstellen, deren Bedeutung erläutern sowie Methoden und Ziele beschreiben, werden die Teilnehmenden später besser folgen können.
Außerdem müssen Sie sich mit eventuellen negativen Gefühlen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auseinandersetzen, zum Beispiel Leistungsdruck, unschöne Erinnerungen an die langweilige Schule damals oder Konzentrationsprobleme.
2. Präsentation
In dieser Phase geht es darum, den Teilnehmenden die Schulungsinhalte auf sinnvolle und ansprechende Weise zu präsentieren.
Zunächst geht es um die grafische Gestaltung. Sie müssen sich überlegen, wie Sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden mit Hervorhebungen, Schriftarten und Farben steuern, ohne aber zu durcheinander und überfordernd zu wirken. Dann müssen Sie sich intensiv mit den Inhalten befassen, z.B. neues Vokabular präsentieren, umfassende Beispiele zu jeder neuen Idee liefern und verschiedene Lernstile berücksichtigen.
Ist die Präsentation vom Schulungskonzept schwach, erkennt man an einem leeren Gesichtsausdruck der Teilnehmenden: Wie früher in der Schule wirken sie gelangweilt, genervt oder abwesend. Die Erstellung einer Mitarbeiterschulung, bei der der Lernspaß der Mitarbeiter im Vordergrund steht, beugt dem vor.
3. Übung
Lernende benötigen genügend Zeit, um die neuen Kenntnisse und Fähigkeiten vollständig zu erfassen und sich einzuprägen. Hierzu müssen Sie sie immer wieder üben und so ihre neuen Kompetenzen festigen. Außerdem müssen Sie den Teilnehmenden helfen, die Informationen zu ordnen, indem Sie Mindmaps erstellen und die wichtigsten Erkenntnisse aufschreiben. Mit Analogien, Metaphern und Geschichten können Sie diesen Prozess geschickt begleiten. Sorgen Sie dafür, dass die Informationen im Gedächtnis bleiben, z.B. indem Sie Mnemotechniken anwenden und die wichtigsten Dinge unterstreichen.
4. Leistung
Ohne sofortige Anwendung wird viel des frisch gelernten Wissens und neuer Fähigkeiten schnell wieder vergessen. Wie werden Sie die Teilnehmenden dazu motivieren, das Erlernte auch außerhalb des Klassenraums anzuwenden? Werden Sie Handouts erstellen? Gibt es Feedbacks, Gespräche oder Auffrischungs-Schulungen? Auch all das sollte in Ihrem Konzept bedacht werden.
Bereits kleine Hilfsmittel können als Motivation und Erinnerungsstütze dienen:
“Wenn wiederholt mit dem Stift geklickt wird, kann eine Reihe von sechs kurzen Nachrichten auf dem Bildschirm angezeigt werden. Der Stift kann verwendet werden, um die Teilnehmer an bestimmte Techniken zu erinnern, die sie während der Schulung gelernt haben.” ~Sheila W. Furjanic, Laurie A. Trotman, Turning Training into Learning: How to Design and Deliver Programs That Get Results
Stifte mit wechselnden Stichpunkten für Teilnehmende an einer Mitarbeiterschulung für Vertriebsmitarbeiter.
Struktur
Charles Reigeluth, ein amerikanischer Bildungstheoretiker, entwickelte die sogenannte Elaborationstheorie. Ihr zufolge sollten die Module einer effektiven Mitarbeiterschulung mit steigender Komplexität organisiert werden, so dass jedes Modul der Mitarbeiterschulung auf dem vorhergehenden aufbaut.
Bei komplexen Geräten könnte man gemäß diesem Konzept damit beginnen, die einfachste Aufgabe zu lehren, die Techniker mit dem Gerät ausführen müssen. In den folgenden Lektionen erfährt der Lernende dann komplexere Szenarien und Methoden, bis alle Teilnehmenden des Trainings in der Lage sind, die gesamte Bandbreite an Funktionen zu beherrschen. Diese Methode vermittelt Wissen im Kontext einer realen Anwendung am Arbeitsplatz und kann direkt angewendet werden (Blended Learning).
Arbeitgeber sollten also bei der Entwicklung der Struktur Ihrer Schulungen diese drei Grundsätze im Hinterkopf behalten:
- Von Kontext zu Inhalten.
- Von Allgemein zu spezifisch.
- Von einfach zu komplex.
Wenn Sie nach diesem Konzept vorgehen, können Sie einen sinnvollen Kontext für die Lernenden schaffen und die Schulungen somit effizienter gestalten. Im Anschluss gilt es, Ihr Konzept mit Leben zu füllen: den eigentlichen Inhalten.
Schritt 3: Inhalte erstellen
Ihre Mitarbeiterschulung ist bald fertig! E-Learning-Inhalte können, öhnlich wie früher in der Schule, je nach Konzept mit verschiedenen Methoden und Formaten umgesetzt werden: Vorlesungen, E-Books, Schulungsvideos, realistische Simulationen, interaktive Assessments und viele mehr. Je abwechslungsreicher die Schulungen, ihr Konzept und eingesetzte Methoden sind, desto erfolgreiche sind sie üblicherweise.
Kursmodule
Eine einfache aber wirkungsvolle Struktur für ein einzelnes Modul innerhalb der Schulung kann wie folgt aussehen:
- Geben Sie einen allgemeinen Überblick
- Geben Sie Details
- Fügen Sie alltagsnahe Beispiele bei
- Enden Sie mit einer Zusammenfassung, was gelernt wurde
Ein Aktionsplan hilft Ihnen bei der Auswahl geeigneter Lernaktivitäten und gibt Ihnen die Gewissheit, dass die Inhalte in den für alle Module jeweils festgelegten Zeitrahmen des Trainings passen. Unten sehen Sie zum Beispiel ein Raster für einen E-Learning-Kurs zum Thema Telefonverhandlungen für Vertriebsmitarbeite, der Kompetenzen auch perfekt per Blended Learning vermittelt:
Dauer | Aktivität | Unterstützung/Bezug |
5 min. | Modul-Einleitung:
| Folien 1-4 |
10 min. | Praktische Übung zum “Warmwerden”:
| Beispiel einer telefonischen Kundenakquise (Audio-Aufzeichnung) Folien 5-7 |
22 min. | Vorlesungen der Schritte beim Verkaufsschritte und Techniken:
| Audio-Aufnahmen echter Telefonanrufe Ein Block-Schema, welches sich die Lernenden ausdrucken können |
8 min. | Verständnis überprüfen | Test |
15 min. | Praktische Übung | Dialogsimulation |
2 min. | Abschluss |
Schulungsmaterialien
Die Schulungsmaterialien bilden einen wichtigen Teil, wenn nicht sogar das Herzstück einer jeden guten Mitarbeiterschulung. Wenn Sie die vorherigen Schritte durchgeführt haben, wissen Sie genau, wer Ihre Lernenden sind, was Sie ihnen beibringen müssen und warum. Der Rest nun nur noch eine Frage der Technik, mit der Sie Ihr Konzept umsetzen.
Selbst wenn das Budget für die Entwicklung Ihrer Schulungen die Bezahlung eines Teams von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen erlauben würde, empfehlen wir Ihnen, sich mit der Erstellung von E-Learning-Inhalten mit den beliebtesten Autoren-Tools vertraut zu machen.
Autoren-Tools | Anwendungsgebiete |
iSpring Suite |
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Adobe Captivate |
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Articulate 360 |
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Lectora |
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Camtasia |
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Mit SMEs arbeiten
SME steht für “Subject matter experts”, also Fachexperten. Sie liefern maßgeschneiderte Inhalte, prüfen und korrigieren Schulungsinhalte und nehmen Anpassungen vor, wo nötig. Sie können hierfür informell im Unternehmen herumfragen, welcher Mitarbeiter Ihnen helfen kann. Manchmal kann es aber auch nötig sein, bei Ihrem Vorgesetzten darum zu bieten, Ihnen formal einen SME mit ausreichend Kapazitäten zur Seite zu stellen. In manchen Fällen müssen Sie auf externe SMEs zurückgreifen. Zum Beispiel, wenn Sie in Ihrer Mitarbeiterschulung ein Programm erläutern wollen, die bislang jedoch noch kein Mitarbeiter Ihres Unternehmens benutzt hat.
Schulungskonzept für Mitarbeiter: 3 Beispiele
Zur besseren Veranschaulichung, wie ein Schulungskonzept erfolgreich entwickelt werden kann, haben wir einige Beispiele anderer Unternehmen für Sie zusammengestellt. All diese Unternehmen haben Planung und Vermittlung ihrer Inhalte erfolgreich mit iSpring-Software umgesetzt und so ihre Ziele erreicht.
Beispiel 1: Castle
Castle ist ein nordamerikanisches Bauunternehmen, das Pipeline-Integrität, Anlagenbau und weitere energierelevante Projekte entwickelt und verwaltet. Mit iSpring entwickelte das Unternehmen umfassende Onboarding- und Compliance-Schulungen. Dadurch, dass ein Teil der Schulungen fortan online durchgeführt wird, konnte das Unternehmen nicht nur die Einhaltung der Compliance-Vorschriften optimieren, sondern auch die Ausfallzeiten sowie die Kosten für Schulungen mit Ausbildern reduzieren.
Feuerlöscher-Training (Grundlegendes Sicherheitsschulung).
Beispiel 2: Tattile
Tattile ist ein italienisches Unternehmen, welches intelligente Verkehrskameras und Systemintegratoren anbietet. Mit iSpring entwickelte Tattile einen Kurs, mit dem Kunden eigenständig lernen können, wie sie die Produkte installieren und konfigurieren. Mit seinem Schulungskonzept konnte das Unternehmen die Arbeitsbelastung des technischen Supports erheblich reduzieren und seinen Kostenaufwand optimieren.
Ein Beispiel-Kurs, den Tattile für Anwenderschulungen verwendet.
Beispiel 3: NAOS
NAOS ist ein international agierendes Unternehmen im Bereich Hautpflege-Produkte und unser letztes Schulungskonzept-Beispiel. Sein erstes Online-Programm für die Weiterbildung von Mitarbeitern konnte innerhalb von nur drei Monaten erstellt und gelauncht werden. Dadurch konnten nicht nur die Weiterbildungsmaßnahmen und das Erreichen der Lernziele verbessert werden, sondern auch die Kosten dafür auf ein Viertel des vorherigen Kostenaufwands reduziert werden.
Dialogsimulationen helfen den Lernenden, vor ihrer Abschlussprüfung Selbstsicherheit zu gewinnen.
Schulungskonzept entwickeln mit iSpring
Wie Sie sehen, ist die Entwicklung und Durchführung einer Weiterbildung für Ihre Mitarbeitenden zwar mit einigen Anstrengungen verbunden, mit iSpring aber einfacher, als Sie vielleicht bisher dachten. Denn iSpring Suite ist besonders benutzerfreundlich, selbst für absolute Anfänger auf diesem Gebiet. Trotzdem kann mit den umfangreichen Tools ein Endprodukt erzielt werden, welches höchste Ansprüche erfüllt und mit professionellen Schulungskonzepten problemlos mithalten kann. Dass Sie das gesamte Konzept und die Lerninhalte Schritt-für-Schritt selbst erstellt haben, wird Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen womöglich gar nicht auffallen.
Ein großer Vorteil von iSpring Suite ist neben der Bedienfreundlichkeit, dass Sie alle benötigten Tools in einer Software miteinander vereint erhalten. Selbst wenn Sie für Ihre Schulung noch eigene Materialien und Lerninhalte produzieren müssen (z.B. eine Präsentation erstellen, ein Voiceover aufnehmen oder ein Lehrvideo filmen), können Sie das direkt in iSpring Suite erledigen. Auch Nachbearbeitungen, zum Beispiel das Schneiden von Videosequenzen, sind möglich. Weitere hinzufügbare Elemente sind beispielsweise Fragebögen, Umfragen und Abstimmungen, Quiz, Audio und Video, Grafiken und Texte.
Durch diese Vielfalt können Sie Ihre Schulungen mit iSpring Suite nicht nur ganz individuell, sondern auch vielfältig gestalten. Denn Abwechslung der Lerninhalte ist besonders wichtig, um die Aufmerksamkeit und die Konzentration Ihrer Lernenden möglichst hoch zu halten. Ganz egal, ob es sich um einen Onboarding-Kurs handelt oder um Verkaufstrainings, eine Einführung in neue gesetzliche Rahmenbedingungen und Compliance-Vorschriften oder auch die Erklärung neuer Software oder Produkte in Ihrem Unternehmen.
Sie können sich gleich jetzt selbst davon überzeugen, nämlich mit unserer iSpring Suite Demo-Version oder der 14-tägigen kostenfreien Testversion von iSpring Suite.
Wenn Sie Ihre Schulungen selbst erstellen, sparen Sie zum einen auch jede Menge Kosten ein. Das gilt auch langfristig, denn viele einmal erstellte Kurse werden in Ihrem Unternehmen über viele Jahre immer wieder eingesetzt werden können. Eine Aktualisierung der Lerninhalte ist so ebenfalls einfacher möglich, als wenn Sie hierfür auf einen externen Dienstleister angewiesen sind.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist, dass vor allen sensible Daten bei Ihnen bleiben und nicht an externe Dienstleister weitergegeben werden müssen. Es kommt außerdem nicht zu Unstimmigkeiten, Unzufriedenheit mit dem Endresultat oder zu einer mangelhaften Maßschneiderung auf Ihre Anforderungen. Wenn Sie es selbst in die Hand nehmen, wird auch das Ergebnis eher Ihren Vorstellungen entsprechen. Zudem können Sie selbst flexibler und schneller auf mögliche Planänderungen mitten im Erstellungsprozess reagieren.
Den fertigen Kurs können Sie in das iSpring Learn LMS hochladen. Über diese E-Learning-Plattform können Sie dann:
- Planung und Durchführung der Schulungen verwalten,
- Teilnehmer einladen und Teilnehmer verwalten,
- den Fortschritt der Weiterbildung beobachten,
- die Qualifizierung der Teilnehmenden mitverfolgen,
- ihr Abschneiden in eventuell eingebauten Tests evaluieren,
- Feedbacks einholen,
- den Erfolg der Maßsnahme überblicken,
- Leistungsbewertungen anfertigen und,
- weiteren Qualifizierungsbedarf identifizieren,
- die Teilnehmenden zu zusätzlichen Weiterbildungsmöglichkeiten motivieren.
Wer iSpring Learn erstmal ausprobieren möchte, kann das jederzeit, unverbindlich und kostenlos tun. Ihnen stehen dafür unsere Demo sowie eine 30-tägige Testphase zur Verfügung.
Übrigens: Sowohl für iSpring Suite als auch für iSpring Learn steht Ihnen 24/7 unser Support zur Seite, sollte es zu Fragen oder Problemen kommen!
Abschließende Gedanken
Nach diesem Artikel kennen Sie die Schulungskonzept Definition und wissen, warum ein gutes Mitarbeiterschulung-Schulungskonzept so wichtig für die Qualifizierung Ihrer Mitarbeitenden und Ihre Ziele als Arbeitgeber ist. Dadurch können Sie eine geeignete Lernstrategie für Ihre Mitarbeitenden entwickeln. Wenngleich jeder beschriebene Schritt als Trainingskonzept Vorlage dienen kann, können Sie die Methoden an Ihr individuelles E-Learning-Projekt anpassen: Es ist für die berufliche Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeitenden nur von Vorteil, wenn Sie allgemeine Konzepte aufnehmen und gleichzeitig eigene Lerninhalte, Umstände und Bedürfnisse berücksichtigen.
Wenn Sie auf diese Weise Ihr eigenes Schulungskonzept erarbeiten, erfordert das viel Planung und (Vor-)arbeit. Doch ein altes Sprichwort besagt: Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. iSpring hilft Ihnen auf dem Weg.
So wird Ihr Schulungskonzept allmählich und ganz natürlich Gestalt annehmen. Die Tools von iSpring werden Ihnen dabei eine wertvolle Unterstützung sein. Mit der iSpring Learn Live-Demo und mit der 30-tägigen Testversion können Sie noch heute mit Ihrer ersten eigenen E-Learning-Mitarbeiterschulung loslegen.
FAQ
Wie erstellt man einen Schulungsplan?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Lehrplan zu erstellen. Neben der Beauftragung eines externen Dienstleisters ist es eine effiziente und kostengünstige Alternative, das Weiterbildungskonzept selbst zu erstellen. Am einfachsten gelingt die Erstellung und Durchführung einer Weiterbildung mit einer Software wie iSpring Learn und unserer Vorlage für’s Schulungskonzept. Sie eignet sich ideal für E-Learning und Blended Learning.
Was muss ein Schulungsplan enthalten?
Sie können sich an unserem Schulungskonzept-Muster orientieren: Wichtige Elemente im Schulungskonzept umfassen die Bestimmung der Zielgruppe, der aktuellen Mitarbeiterqualifikation und des Lernziels. Anschließend sollte die Aufgabenumwelt erfasst werden. Durch diese Vorarbeiten kann im Anschluss der Aufbau vom Schulungskonzept strukturiert werden, z.B. in mehrere Kursmodule. Diese werden dann mit den entsprechend aufbereiteten Inhalten bestückt.