Infografiken erstellen: Die besten Tools

Wer Infografiken erstellen möchte, der nutzt dazu praktische Design-Tools. Diese bieten zumeist Vorlagen und weitere Funktionen, die es auch Anfängern ermöglichen, in kurzer Zeit ansprechende Diagramme und die besten Infografiken zu erstellen. Hier geben wir Ihnen wichtige Tipps zur Planung und Konzeption von Infografiken und stellen Ihnen die zehn besten kostenpflichtigen und kostenlosen Tools zum Erstellen von Grafiken vor.

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Grafik gestalten: So einfach geht’s

Wie erstelle ich denn Infografiken? Der Erfolg einer Infografik liegt in der Planung. Deshalb erhalten Sie hier die besten Tipps für die Erstellung Ihrer Dateien.

Thema der Infografik wählen

Die erste und größte Voraussetzung bei der Erstellung einer Infografik ist nicht etwa die Erstellung der Infografik selbst. Es ist die Auswahl des Themas. Es reicht hier nicht, ein paar Schlagworte und Zahlen zur Hand zu haben, um eine ansprechende Grafik zu gestalten. Ist das Thema zu klein gewählt, wird eine Infografik schnell banal. Ist das Thema wiederum zu groß gewählt, fehlen entweder wichtige Details oder die Infografik wird so komplex, dass sie unübersichtlich wird.

Wer also beispielsweise Web-Grafiken erstellen möchte, um sie in der PowerPoint-Präsentation zu nutzen, sollte sich vorab Gedanken dazu machen, ob…

  • Es die Infografik überhaupt braucht.
  • Oder ob das Thema so komplex ist, dass es mehrere Infografiken braucht.

Es lohnt sich also, das Thema komplett zu durchdringen, um dann eine Entscheidung zu fällen. Die folgenden Fragen sollten dabei beantwortet werden:

  • Welche Frage beantwortet meine Infografik?
  • Was ist die Hauptaussage meiner Infografik?
  • Was ist der Mehrwert für Nutzende?

Eine Infografik als professionelle Datenvisualisierung sollte immer für sich alleine stehen können. Das heißt: Sie muss sich aus sich heraus verständlich sein, ohne dass der Nutzende den begleitenden Text gelesen oder die PowerPoint-Präsentation vor sich hat. Binden Sie die Infografik beispielsweise in ein Webinar ein, dass Sie über iSpring Suite erstellt haben, muss die Grafik auch Teilnehmenden verständlich sein, ohne dass es weitere Informationen dazu gibt.

Welche Daten benötige ich wirklich?

Viele Infografiken strotzen nur so vor Zahlen und Bildern. Beim Erstellen von Grafiken sollte man aber immer kritisch hinterfragen: Braucht es diese Zahlen oder kann ich sie weglassen, ohne dass die Infografik an Schlüssigkeit verliert? Dazu ist es notwendig, dass Sie die Zahlen und ihre Daten in dem jeweiligen Sachverhalt in all ihrer Komplexität verstehen. Je nach Thema kann dies Expertenwissen verlangen, das Sie sich gegebenfalls extern einholen müssen. Gesellschaftsrelevante Themen wie die Energiewende zeigen deutlich, wie wichtig es ist, Zahlen zu Emissionen, Energiekosten und CO2-Steuer ganz genau in ihrer Bedeutung zu verstehen, um Berechnungen und Prozesse den Nutzenden in Datenvisualisierungen – ohne Expertenwissen – verständlich zu machen.

Bei besonders komplexen Themen kann es helfen, die Infografik ganz analog zu konzipieren. Legen Sie sich die verschiedenen Fakten, Schlagworte und Zahlen als Post-Ist vor sich hin und probieren Sie, wie sie in verschiedenen Anordnungen funktionieren. Erst wenn Sie eine passende Grundform gefunden haben, legen Sie die Infografik-Vorlage in einem Infografik-Tool wie einem der Adobe-Programme oder iSpring Suite an. Und dann geht es ans Ausprobieren. Mit iSpring Suite können Sie die Daten Ihrer Infografik ganz einfach in Masken eingeben und später verändern.

Mit welchem Design vermittle ich den Inhalt am besten?

Ist die Frage bzw. These der Infografik klar und liegen alle relevanten Daten und Fakten vor, geht es an das Konzept, bevor Sie Ihre Infografik selbst erstellen. Hier entscheidet sich nun, in welcher Form die Inhalte dem Nutzenden präsentiert werden. Je nach Inhalt können sich ganz verschiedene konzeptionelle Überlegungen anbieten. Aber immer ist die Infografik so gestaltet, dass die Aufmerksamkeit der betrachtenden Person immer in der richtigen Reihenfolge auf die jeweilige Position und das jeweilige Bild gelenkt wird. Es braucht einen roten Faden.

In der iSpring Suite stehen Ihnen 14 Templates zur Auswahl, mit denen Sie professionelle Infografiken erstellen können. Wissensvermittlung, Wissensabfrage oder Spannung aufbauen: Je nach Zielsetzung und Publikum können Sie eine Art der Visualisierung nutzen.

Gestapelte Infografik

Am häufigsten sehen wir gestapelte Infografiken. Das sind Infografiken, bei denen die Informationen und Illustrationen untereinander angeordnet sind, so dass die Grafik ein längliches Format hat.

Infoposter

Infografiken können auch wie ein Poster gestaltet werden, so dass die vermittelten Informationen fast eine untergeordnete Rolle spielen. Das regt Nutzende zum Teilen der Infografik oder der weiteren Nutzung an.

Durch die Wahl des passenden Formats und passender Bilder, lassen sich grafische Übersichten erstellen, die Informationen optimal vermitteln.

Zu den gängigen Formaten für das Erstellen von Informationsgrafiken gehören neben klassischen Diagrammen.

Zeitstrahl/ chronologische Abfolge

Um eine zeitliche Abfolge deutlich zu machen, kann eine Infografik wie ein klassischer Zeitstrahl gestaltet werden. Lebensläufe können auf diesem Weg grafisch interessant aufbereitet werden. Genauso können aber organisatorischen Abläufe visuell dargestellt werden.

Listen

Ob Zutaten für ein Rezept, die Aufzählung von Trends, Best Ofs oder Typen: Auflistungen erhalten in Infografiken eine weitere Bedeutungstiefe und werden so schneller und besser wahrgenommen.

Vergleich

Durch die Wahl von Schriftarten und Farben lassen sich in Infografiken auch Produkte oder ähnliches miteinander vergleichen. Sie können gegenübergestellt und in den wichtigsten Kategorien miteinander verglichen werden. Testnoten oder andere Optionen der Bewertung können in der Infografik besonders eindrücklich dargestellt werden.

How To

Besonders beliebt sind Infografiken auch, um einen Ablauf anschaulich zu erklären. Eine solche Infografik kann beispielsweise dazu Informationen dazu abbilden, wie man sich die Zähne richtig putzt, wie man eine perfekte Instagram Story erstellt oder die notwendigen Schritte bei einem betrieblichen Datenschutzverstoß erklären.

Eine Infografik lebt von weniger Text und Farben

Eine Infografik besteht aus möglichst wenig Text. In vielen Infografiken kann auf Text nahezu verzichtet werden, wenn eben Bilder, Farben und Formen die wichtigsten Informationen vermitteln.

In der Konzept-Phase können Sie noch mit viel Erklärtext arbeiten, um für sich selbst die passende Form zu finden. In den abschließenden Arbeiten sollte ein professioneller Texter jedoch einen Blick darauf haben, die verschiedenen Textanteile auf ein Minimum zu reduzieren, ohne dass die notwendigen Informationen verloren gehen. Zudem sollten alle Textabschnitte möglichst gleich lang sein, damit das Gesamtbild harmonisch ist.

Was für den Text gilt, gilt auch für Farben, Animationen, Formen und Schriftarten: weniger ist mehr. Die Bildsprache sollte harmonisch sein. Alle Farben und Formen sollten entweder hinter den Inhalten der Infografik zurücktreten und im Hintergrund bleiben. Oder sie haben im besten Fall eine wichtige Funktion auf der Inhaltsebene, z. B. roter Text markiert Nachteile, blauer Text markiert Vorteile.

Der Vorteil an der iSpring Suite: Sie müssen lediglich das Template auswählen und ihre individuellen Daten und Bildmaterial einfügen. Da das Design als Rahmen bereits steht, sparen Sie Zeit und Kosten.

Testen Sie Ihre Infografik

Ihre Infografik ist fertig? Dann lassen Sie diese ein paar Tage liegen und schauen Sie sich die Grafik dann noch einmal mit einem frischen Blick an. Oftmals fallen uns dann mit etwas Abstand kleinere Fehler, logische Ungereimtheiten auf, die mitten im Arbeitsprozess untergegangen sind. Im besten Fall lassen Sie auch andere Personen, die nichts mit dem Thema zu tun haben, die Infografik anschauen. Es ist ganz klar: Wenn das Testpublikum die Infografik nicht schlüssig findet, dann muss sie überarbeitet werden. Wenn über die Deutung der Elemente und Inhalte diskutiert wird, finden Sie das vielleicht gelungen. Aber: Eine Infografik soll Fragen beantworten. Wenn über die Deutung der Zahlen eine Diskussion ausbricht, sind wohl nicht alle Fragen beantwortet worden – oder das Thema der Infografik ist zu groß gewählt und es ergeben sich deshalb Anschlussfragen.

Und nun stellen wir Ihnen die zehn besten Programme und Online-Tools zum Erstellen von Grafiken und Anzeigen vor.

Grafische Übersicht erstellen: Welches Programm für Infografiken?

1. iSpring Suite

Für den Einsatz innerhalb von Unternehmen empfiehlt sich der Einsatz von iSpring Visuals. Dieses Online-Grafik-Tool ist Teil einer umfangreichen Software, mit der Sie Ihre interne Kommunikation und Personalarbeit effizient und professionell gestalten können.

Mit iSpring Visuals lassen sich Interaktionen im HTML5-Format erstellen, die wie Infografiken dazu einladen, komplexe Sachverhalte visuell zu kommunizieren. Schemata, Richtlinien und Abläufe in Schulungskursen oder im Onboarding lassen sich so schneller kommunizieren. Zudem laden die interaktiven Grafiken dazu ein, als Nutzer selbst aktiv zu werden und sich mit dem Gegenstand bzw. Thema auseinanderzusetzen. Eine solche Grafik kann Teil einer Powerpoint-Präsentation oder von Online-Kursen sein. Sie müssen den Templateslediglich Text, Bilder, Videos oder Audios hinzufügen, um Diagramme und Interaktionen zu erstellen.

Diese Infografik-Vorlagen stehen Ihnen zum Erstellen von Diagrammen innerhalb der Software zur Verfügung:

  • Beschriftete Grafik
  • Akkordeon
  • Registerkarten
  • Schritte
  • Prozess
  • Zeitleiste
  • Zyklus-Prozess
  • Bild-Infografik
  • Hotspot
  • Kreisdiagramm
  • Pyramide
  • Glossar
  • Medienkatalog
  • FAQ

Wer Infografiken nicht vorrangig im medialen Bereich, sondern im Unternehmenskontext einsetzen möchte, findet in der iSpring Suite Software den vollen Funktionsumfang. Wenn Sie selbst erfahren möchten, wie Sie mit iSpring Suite selbst intuitiv und professionelle Grafiken einfach selbst erstellen können, dann nutzen Sie die Live-Demo sowie die kostenlose 14-Tage-Testversion.

  • Interaktive und professionelle Infografiken für den unternehmerischen Kontext
  • Individuelle Templates für verschiedene interaktive Handlungsmodi
  • Durch fertige Infografik-Vorlagen optimal für Anfänger geeignet
  • Templates lassen sich den Anlässen anpassen
  • Teil einer Software mit umfassenden Funktionen für HR und Organisations- und Mitarbeitendenentwicklung
  • Benutzeroberfläche in deutscher Sprache
  • Kein Abo-System
  • Gratis Probezeit

2. Infogr.am

Infogr.am war eine der ersten Online-Tools zum Erstellen von Infografiken. Seit einiger Zeit ist der Dienst jedoch nicht mehr – wie zuvor – im vollen Funktionsumfang kostenlos.

In der Bedienung ist das Infografik-Tool nach wie vor simpel: Auf der Plattform können fertige Templates ausgewählt werden, um Abbildungen kostenlos zu erstellen. So kommen auch Anfänger gut zurecht und können gratis interessante Designs und Infografiken erstellen. Daten für die Infografik können über Excel importiert werden. Fertig erstellte Infografiken können gespeichert und via Code auf Websites und auf andere Online-Plattformen eingebettet werden. Um die Infografiken auch herunterladen zu können, muss ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden. In der Basisfunktion können bis zu zehn Infografiken erstellt werden.

  • Durch einfache Drag’n’Drop-Funktion und Templates einsteigerfreundlich
  • Aus Excel importierbar
  • Für häufigeren und professionellen Gebrauch braucht es ein Bezahl-Abo

3. Canva

Canva ist aktuell eines der beliebtesten Design- und Marketing-Tools von Kreativen. Über das Tool und die Canva-App lassen sich von Social Media-Posts über eBooks mit Inhaltsverzeichnissen bis hin zu Infografiken mit Icons viele verschiedene Content-Produkte erstellen und gestalten. Dabei haben Nutzer Zugriff auf Templates für Business-Grafiken, die sie zumeist in Farbe und Details individuell anpassen können. In einer Übersicht der Grafiken und Formate lässt sich passendes Material auswählen. Für Anfänger ohne Einarbeitungszeit ist das Tool damit perfekt geeignet, um einfache Infografiken zu erstellen und gestalten und sie im passenden Medienformat herunterzuladen.

Zu den Nachteilen von Canva gehört, dass das Design-Tool für die schnelle Bearbeitung und Herstellung von Content gestaltet ist. Es können keine Excel-Daten importiert werden und Medienprofis werden an Details verzweifeln, wenn beispielsweise der Farbcode ausgewählter Farben nicht angezeigt und damit nicht speicherbar und reproduzierbar ist. Zudem sind spezielle Templates und Formate wie etwa Icons, auch für Infografiken, nur im kostenpflichtigen Canva-Abo erhältlich, was die Nutzbarkeit weiter einschränkt. Die offene Datei kann zudem in der kostenlosen Version nur mit einem kleinen Nutzerkreis geteilt werden.

  • Als Freeware für Einsteiger geeignet
  • Intuitive Bedienung
  • Programm hat kostenlose Grundversion
  • Viele Infografik-Vorlagen und Elemente
  • Templates für verschiedene Content-Formate
  • Keine Datenübertragung aus Excel

4. Visme

Visme funktioniert ähnlich wie Infogr.am, auch hier lassen sich Daten aus Excel und sogar aus Google Sheets importieren. Neben fertigen Designvorlagen für Infografiken gibt es hier auch Templates für Präsentationen und Werbebanner. In der kostenlosen Version können bis zu drei Infografiken gleichzeitig angelegt werden, die bis zu 100 MB groß sein dürfen. Sie lassen sich als JPG downloaden. Es gibt gleich zwei Nachteile dieses Infografik-Tools: Zum einen tragen alle Download-Dateien in der kostenlosen Version das Visme-Logo. Zum anderen ist das Infografik-Tool nicht sehr benutzerfreundlich. Das Arbeiten mit den verschiedenen Ebenen sowie das Platzieren von Icons kann im ersten Moment sehr verwirrend sein, weshalb das Tool nicht für Anfänger geeignet ist. Zudem müssen Personen, die Infografiken für den professionellen Einsatz benötigen, ein Bezahl-Abo abschließen, um die Datei ohne Visme-Logo nutzen zu können.

  • Für Fortgeschrittene
  • In der Grundversion lassen sich Infografiken kostenlos erstellen
  • Neben dem Erstellen von Infografiken viele weitere Funktionen
  • Datenübertragung aus Excel und Google Sheets für Business-Anwendung
  • Kostenloser Download mit Visme-Logo

5. Piktochart

Für den einfachen und schnellen Einstieg kann dieses Infografik-Tool genutzt werden. Die Benutzeroberfläche von Piktochart ist minimalistisch und leicht verständlich. Es lassen sich auch ohne tiefergehende Design-Kenntnisse ansehnliche Infografiken erstellen. Es lassen sich wie bei Canva Grafiken für unterschiedliche Kanäle erstellen, wobei hier auch in der kostenlosen Version von Piktochart eigene Bilder eingeschränkt hochgeladen werden können. Die fertigen Grafiken mit Informationen können per Facebook, Twitter oder beispielsweise Pinterest geteilt, ins Tool Evernote exportiert oder per Code auf Online-Präsenzen eingebunden werden.

Aber: Alle Infografiken, die im kostenlosen Modus erstellt werden, sind mit dem Piktochart-Logo versehen. Zudem ist in der kostenlosen Variante ist die maximale Anzahl der Projekte eingeschränkt. Zu den weiteren Mankos gehört, dass auch bei der kostenlosen Basis-Version persönliche Daten wie Name, Alter und Beruf zur Registrierung eingegeben werden müssen.

  • Benutzerfreundliches Einsteiger-Tool
  • Große Auswahl an Mustern und Vorlagen
  • Kostenlose Basisversion
  • Piktochart-Logo auf Infografiken in Basis-Version
  • Angabe persönlicher Daten auch bei kostenloser Nutzung

6. Easel.ly

Mit Easel.ly lassen sich professionelle Infografiken erstellen. Dafür stehen viele Design-Vorlagen, Objekte, Medien und Icons zur Verfügung, per Drag & Drop werde die Objekte einfach an die passende Stelle gezogen. Die Datei kann über verschieden Social Media Kanäle geteilt oder per Code auf Websites und in Blogs eingebunden werden. Außerdem kann das Projekt zur Bearbeitung durch mehrere Personen freigegeben werden. Im Vergleich steht dieses Tool den anderen in nichts nach, aber: Seine absoluten Vorteile kann das Infografik-Tool erst in der Bezahl-Version ausspielen. Nur mit dem monatlichen Abo haben Nutzer Zugriff auf alle 680.000 Icons der Plattform, die es für verschiedene Themenbereiche gibt. Dann lassen sich zudem weitere Schriftarten auswählen und sogar eigene Schriftarten und Grafiken hochladen. Zudem können im Bezahl-Modus spezifische Privatsphäre-Einstellungen eingestellt werden. In allen Versionen gibt es einen Nachteil für Infografiken, die sehr zahlenlastig sind: Es können keine CSV-Dateien importiert werden.

  • Sowohl für Einsteiger (in kostenloser Grundversion) wie auch für professionelle Designer (in Bezahlversion) im Business geeignet
  • Eine große Auswahl an Vorlagen und Möglichkeiten zum Teilen
  • Kein Import von CSV-Dateien
  • Eingeschränkter Download in Gratis-Version

7. Venngage

Bereits in der kostenfreien Version bietet dieses Tool viele Möglichkeiten, um ansprechende Infografiken schnell zu erstellen. Es stehen für Umfragen, Poster, Broschüren, Werbeaktionen und Social-Media-Content verschiedene Templates zur Verfügung, Daten lassen sich aus Tabellen via Google Drive importieren. Damit eignet sich das Tool insbesondere für das Erstellen von zahlenlastigen Infografiken. Wer Venngage professionell nutzen möchte, kann im Business- oder Premium-Abo weitere Funktionen freischalten. Dazu gehört das Arbeiten im Team sowie der Download als PNG oder (interaktive) Vektor PDF.

  • Kostenloses Basisversion mit großer Auswahl
  • Datenimport über Google Drive
  • Eingeschränkter Download in Basisversion

8. Snappa

Snappa ist ein Tool, dass sich durch seine besonderen ästhetischen Ansprüche auszeichnet. Infografiken und Social Media Content, der hier erstellt wird, sticht durch ein besonders kreatives und individuelles Design heraus. Dafür stehen mehr als 6000 Vorlagen zur Verfügung, aus denen Nutzer sowohl in der kostenloser wie auch in der Bezahl-Version wählen können. Damit hat dieses Tool auch im Basis-Abo einen sehr weiten Funktionsumfang. Im Bezahl-Abo kommt die Social Media-und Buffer-Integration, der Upload von Schriftarten sowie das Verändern des Hintergrundes dazu. Zudem ist der Download im Bezahlmodus unendlich.

Aber: Die schönen Vorlagen lassen sich in allen Modi nur sehr eingeschränkt verändern. Wer also schnell interessante Infografiken erstellen möchte, ist hier richtig. Wer selbst kreativ werden möchte, eher nicht.

  • Auch im kostenlosen Abo guter Umfang
  • Sehr gut für Einsteiger geeignet
  • Außergewöhnliches Design-Vorlagen
  • Lässt aber kaum individuelle Anpassungen zu

Kostenlos Grafiken erstellen: Top-Tools

Während Adobe-Programme kostenpflichtig sind, gibt es auch kostenfreie Infografik-Programme – wenn auch oft mit Abstrichen.

Hier stellen wir die wichtigsten Grafik-Programme vor, mit denen sich kostenfrei Infografiken selber erstellen lassen

9. Chartblocks

Wer gern klassische Diagramme und Übersichtsgrafiken für seine Infografiken nutzt, ist bei Chartblocks genau richtig. Mit dem Programm lassen sich ohne großen Aufwand Daten aus Tabellen oder Datenbanken importieren und direkt in Vorlagen einfügen, um daraus kostenlos Online-Grafiken zu erstellen. Anschließend ist es möglich, die Diagramme individuell anzupassen – fertig. Per Code kann die Infografik direkt in HTML eingebettet werden. Die Designs der Vorlagen sind eher schlicht und die Auswahl überschaubar. Dafür halten sich Nutzende nicht lange mit Suchen auf und können unkompliziert schnell Infografiken erstellen.

Es gibt neben dem kostenlosen Account auch Bezahl-Optionen, die aber lediglich mehr Vorlagen anbieten.

  • Aufgrund von Übersichtlichkeit für Einsteiger geeignet
  • Kostenloser Basis-Account mit vollem Funktionsumfang
  • 50 Diagramme zur freien Bearbeitung
  • Datenimport sowie kostenloser Download via Code möglich

10. Adobe Express

Medien-Profis können auf Adobe Express – ehemals Adobe Sparks – zugreifen. Mit diesem Werkzeug lassen sich direkt im Browser Grafiken, Designs und Social Media-Posts erstellen. So können Infografiken sofort in dem passenden Format erstellt und umgehend genutzt werden. Die Handhabung ist der von anderen Adobe-Produkten ähnlich. Das Tool lässt sich nicht nur am PC, sondern auch über passende Apps am Smartphone nutzen. Es gibt eine kostenlose Starterversion, seine Vorteile kann aber auch dieses Programm erst im Bezahlmodus ausspielen.

Nur mit einem Premium-Abo haben Nutzende Zugriff auf 160 Millionen lizenzfreie Fotos und Grafiken von Personen über Adobe Stock und 20.000 lizenzierte Schriften von Adobe Fonts. Zudem gibt es dann die Möglichkeit, Veröffentlichungen auf Social-Media-Kanäle zu planen.

  • Professionelles Designtool zum Erstellen von Infografiken
  • Praktisch für Adobe-Nutzende aber auch Business-Nutzung
  • Volle Funktionalität erst im Bezahlmodus

Fazit

Es gibt eine große Auswahl an Tools zum Erstellen von Infografiken. Dabei zeigt sich aber, dass der Funktionsumfang je nach Abomodell sehr unterschiedlich ist. Mit einigen Tools lassen sich auch kostenlos Grafiken selber erstellen, wobei der Funktionsumfang bei diesen Grafik-Online-Generatoren geringer ist. Das kann schnell zu Frustration führen. Zudem sind viele Vorlagen für den Gebrauch in Social Media gedacht.

Wer mit einer Infografik professionelle Präsentationen oder Schulungsunterlagen im beruflichen Kontext aufwerten möchte, dem sei die iSpring Suite empfohlen. Dieses Tool für Infografiken funktioniert ohne ein monatliches Abo und hat einen hochwertigen Funktionsumfang, mit dem Personen im HR-Umfeld Ihre Arbeit sowie das Gestalten von PowerPoint-Präsentation leichter und vielfältiger gestalten können. Registrieren Sie sich für eine übersichtliche Demo, laden Sie anschließend die kostenlose 14-Tage-Testversion herunter und erstellen Sie Ihre ersten Infografiken.

FAQ

Was kostet eine Infografik?

Der Preis einer Infografik kann stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Umfang der Arbeit, der Komplexität des Designs, der Anzahl der enthaltenen Informationen, dem gewünschten Format und den individuellen Anforderungen des Kunden. Es gibt keine feste Preisgestaltung für Infografiken, da sie in der Regel maßgeschneidert und auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Projekts zugeschnitten sind. Wer Infografiken selbst erstellen will, muss lediglichen die Kosten für das Grafik-Programm wie etwa Adobe oder iSpring Suite mitdenken – dafür kann das Programm für das Erstellen von vielfachen Infografiken genutzt werden.

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