Mit Hilfe von Dr. Anthony Skip Basiel, einem Vordenker für E-Learning-Forschung und -Entwicklung mit 20 Jahren Erfahrung in Wissenschaft und der britischen Hochschulbildung, haben wir herausgefunden, wie diese Formel funktioniert und wie sie mit Hilfe von iSpring Learn bei der beruflichen Bildung und Weiterbildung angewendet werden kann.
Implementieren Sie ein 70:20:10-Lernmodell mit iSpring Learn, um sofort mit effektiven Mitarbeiterschulungen zu beginnen.
Was ist die 70:20:10-Regel?
Das 70:20:10-Lernmodell wurde Mitte der 1990er Jahre von Morgan McCall, Robert Eichinger und Michael Lombardo am Center for Creative Leadership entwickelt. Die Begründer bzw. Erfinder des Modells befragten fast 200 Führungskräfte zu ihrer Lernphilosophie. Die Ergebnisse waren ziemlich überraschend und verursachten einen bemerkenswerten Wandel in der Welt der Personalentwicklung und Weiterbildung.
Die Umfrage stellt fest, dass das Lernen aus einer Vielzahl von Quellen kommen sollte:
- 70 % aus anspruchsvollen Aufgaben;
- 20 % aus Entwicklungsbeziehungen;
- 10 % aus Kursen und Schulungen.
Seitdem ist einige Zeit vergangen, doch die Regel für 70:20:10-Training hat sich bewährt und wird immer noch häufig verwendet, um die ideale Balance für die Personalentwicklung und Weiterbildung von Mitarbeitern zu definieren. Lassen Sie uns die Umfragedaten in die Unternehmenssprache übersetzen und versuchen zu verstehen, wie man sie für den Wissenstransfer in einer Arbeitsumgebung anwendet. Für das Modell gilt folgende Erklärung:
- 70 % des Lernens sind erfahrungsorientiert. Es stammt aus Erfahrungen, mit denen Mitarbeiter bei den Arbeitsprozessen konfrontiert sind.
- 20 % sind soziales Lernen oder Peer-to-Peer-Lernen. Dies wird durch eine entsprechende Lernkultur im Entwicklungsumfeld bestehend aus Mentoring, Feedback und Beziehungen zu Kollegen erreicht.
Zusammen umfassen diese beiden Arten informelles Lernen, das außerhalb einer Klassenzimmerumgebung stattfindet.
- 10 % sind formales Lernen. Es wird durch Schulungen in den Lerninhalten für die Arbeitsprozesse durchgeführt.
Vorteile der Verwendung des 70:20:10-Lernmodells
Jetzt, da Sie wissen, was das 70:20:10-Prinzip im Unternehmensumfeld darstellt, wollen wir sehen, warum viele L&E-Experten es für die Personalentwicklung und Weiterbildung nützlich halten.
- Flexibilität. Unternehmen können es je nach ihren Bedürfnissen auf unterschiedliche Weise für den Wissenstransfer nutzen. Sie können es verwenden, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen, wie die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern, oder es strategisch nutzen, um bei weiterem Lernen zu helfen, wie bei der kontinuierlichen beruflichen Personalentwicklung und Weiterbildung in den Arbeitsprozessen.
- Höhere Produktivität und Leistung. Dieses Modell wird meist als informelle Trainingsmethode definiert, die sich oft als effizienter erweist. Manchmal ist es besser, einen Kollegen zu fragen und ein Problem vor Ort lösen zu lassen, anstatt auf einen Schulungskurs mit entsprechenden Lerninhalten zu warten. Anstatt Mitarbeiter zu einer Schulung zu schicken, insbesondere in eine andere Stadt, können Sie einen Mentor zuweisen, der sein Wissen und seine Erfahrung zu einem Arbeitsprozess teilt und anderen hilft, schneller in ihrer Arbeit voranzukommen. Die Personalentwicklung wird so effizient durch eine gute Lernkultur gefördert.
- Höhere Mitarbeiterbindung. Das 70:20:10-Modell des Lernens setzt voraus, dass Führungskräfte und andere Mitarbeiter an Schulungen teilnehmen und Lerninhalte präsentieren. Neben den Vorteilen für die Personalentwicklung und Weiterbildung ist das ein wichtiger Faktor, der die Mitarbeiter dazu bringt, im Unternehmen zu bleiben.
So implementieren Sie das Lernen nach dem 70:20:10-Modell in Ihrem Lernworkflow
Jetzt werden wir jeden Bestandteil des Lern-„Kuchens“ genauer betrachten und sehen, wie Sie jeden von ihnen mit modernen Technologien verbessern können. Beginnen wir mit groß bis klein und finden heraus, was erfahrungsbasiertes Lernen für die Personalentwicklung und Weiterbildung bedeutet.
Erfahrungsorientiertes Lernen (70 %)
So wie Kinder durch Spielen auch für die Schule lernen, lernen Erwachsene am besten durch Tun. Laut einer Studie von Edgar Dale behalten Erwachsene 80 % dessen, was sie persönlich erleben. Dieser Teil der 70:20:10-Methode deutet also darauf hin, dass man nichts lernen kann, wenn man es nicht zuerst ausprobiert. Manchmal können Sie jedoch bestimmte innovative Wege für den Wissenstransfer nutzen, um Ihre Fähigkeiten zu entwickeln, anstatt in einem realen Arbeitsprozess zu lernen.
Wie man das Lernen mit Technologie verbessert
Virtual Reality (Virtuelle Realität – VR)
Virtual Reality ist eine ideale Lösung für Personalentwicklung und Weiterbildung in den Bereichen Fertigung, Energie, Verteidigung und anderen Branchen, in denen Arbeitsprozesse gefährlich sein können. Mit VR können die Menschen ihre Fähigkeiten üben, bis sie Vertrauen in sie haben, und dann den Job selbstbewusst beginnen.
Als Praxisbeispiel verwendet die Feuerwehr von Palm Beach Gardens in Florida VR, um Auszubildende auf reale Notfälle vorzubereiten. Während der Simulation müssen potenzielle Feuerwehrleute Menschen aus einem virtuellen Brand retten und Erste Hilfe leisten.
Augmented Reality (Erweiterte Realität – AR)
Augmented Reality kann das Engagement der Mitarbeiter genauso fördern wie Virtual Reality. Aber im Vergleich zu VR ist es viel günstiger für den Wissenstransfer. Das ist der Grund, warum die AR-Technologie am häufigsten für Personalentwicklung und Weiterbildung verwendet wird.
Besonders vielversprechend ist AR im Bereich der medizinischen Ausbildung. Anwendungsfälle der AR-Technologie umfassen die Erstellung von menschlichen Körpermodellen, die es Medizinstudenten ermöglichen, Anatomie und Simulationen zu erlernen, wie z. B. das Üben von Operationen an virtuellen Patienten.
Interaktives video
Eine weitere Möglichkeit, leicht Lerninhalte zu kommunizieren, ist ein Webvideo, das ein szenariobasiertes Lerndesign verwendet. Dieser Fallstudienansatz bietet dem Lernenden offene Situationen, in denen er Entscheidungen treffen und über den Prozess reflektieren kann. Die Interaktion geschieht an Orten in der „Geschichte“, an denen es eine Wahl zu treffen gibt. Die Vorkenntnisse und Entscheidungen des Lernenden führen zu sinnvollen Konsequenzen.
Sehen Sie sich ein Beispiel für ein interaktives Video mit dieser HLW-Simulation an.
Soziales Lernen (20 %)
Soziales Lernen ist keine neue Idee. Informationen bzw. Lerninhalte werden seit jeher von Generation zu Generation weitergegeben. Wir lernen, wenn wir mit anderen Menschen sprechen, Fragen stellen und unser Wissen teilen. In den letzten Jahren hat das Konzept des Peer-to-Peer-Lernens als anerkannte Praxis am Arbeitsplatz für Personalentwicklung und Weiterbildung an Popularität gewonnen.
Wie man das Lernen mit Technologie verbessert
Soziale Medien
In der modernen vernetzten Welt, die von sozialen Medien dominiert wird, ist es zum Selbstverständnis geworden, Dinge zu teilen, die wir interessant und nützlich finden. Die Menschen nutzen Social Media nicht nur für die persönliche Kommunikation, sondern auch für berufliche und pädagogische Zwecke. Mit Facebook können Sie zum Beispiel:
- Diskussionsgruppen für den Austausch von Informationen und Lerninhalten über ein Projekt und so eine informelle Lernkultur schaffen;
- Umfragen durchführen, um Feedback und Anregungen zu Schulungen zu erhalten;
- Geschlossene oder geheime Gruppen erstellen und Kursmaterial und Aufgaben hochladen.
Zum Beispiel hat PayPal eine private Gruppe auf Facebook, in der Mentoren Lerninhalte hochladen und kurze Kurse veranstalten, und Mitarbeiter ihre Erkenntnisse teilen und aktuelle Informationen über laufende Projekte diskutieren.
Einige Unternehmen verwenden YouTube für die Personalentwicklung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. IBM verfügt beispielsweise über einen kompletten YouTube-Kanal, auf dem Mitarbeiter Video-Tutorials und andere Lernmaterialien ansehen können.
Von Lernenden generierte Inhalte
Eine weitere Variante des Lernens von Mitarbeitern in sozialen Netzwerken ist das Projekt von British Telecom: Dare-to-share. Die Mitarbeiter wurden ermutigt, Probleme zu identifizieren, auf die sie bei der Arbeit stoßen. Mithilfe von Smartphones machen sie kurze Videos, um zu erklären, wie sie ein Problem gelöst haben, und zeigen, was zu tun ist. Dieses von Lernenden generierte Bottom-up-Web 2.0-Modell ist nicht nur eine Verschiebung der Verantwortung für Inhalte, sondern hilft Mitarbeitern auch, zu Evangelisten zu werden, um ihr Wissen zu fördern, und schafft eine informelle Lernkultur.
Formales Lernen (10 %)
Obwohl formale Schulungen nur 10 % des 70:20:10-Modells der Personalentwicklungsmaßnahmen ausmachen, ist dies der Ausgangspunkt, von dem aus andere Arten des Lernens wachsen können. Wenn die Grundlage stabil ist, können Sie sicher sein, dass das anschließende Erfahrungs- und Peer-to-Peer-Lernen erfolgreich sein wird.
Formales Lernen ist das Wissen, auf dem informelles Lernen aufgebaut ist. Es kann jedoch auch als Booster fungieren und das durch Erfahrung am Arbeitsplatz und zwischenmenschliche Kommunikation Gelernte beschleunigen, so dass es als unterstützendes Instrument zur Erzielung guter Lernergebnisse bei der Personalentwicklung und Weiterbildung verwendet werden kann.
Wie man das Lernen mit Technologie verbessert
E-Learning
Vor nicht allzu langer Zeit wurden Mitarbeiter zu Schulungskursen ins Klassenzimmer geschickt, aber die E-Learning-Technologie macht traditionelles Unternehmenslernen zu einer Sache der Vergangenheit. Im Vergleich zu von Ausbildern geführten Schulungen sind E-Learning-Angebote vorteilhafter. Zumindest sparen sie Ihrem Unternehmen Geld, ermöglichen es Ihnen, den Lernprozess zu personalisieren und steigern die Moral der Mitarbeiter.
Eine bessere Möglichkeit, formales Lernen anzubieten, ist die Verwendung eines Lernmanagementsystems (Learning Management System, LMS). Nehmen wir iSpring Learn LMS als Beispiel, um zu sehen, wie man Lernangebote in nur drei Schritten organisiert:
- Erstellen Sie ein E-Learning-Angebot, das PPT-Präsentationen, Dokumente, Audio-, Video- und SCORM-Kurse umfassen kann.
- Fügen Sie Lernende hinzu und weisen Sie sie den Lernangeboten zu.
- Verfolgen Sie die Ergebnisse Ihrer Mitarbeiter und messen Sie die Effektivität Ihrer Personalentwicklung und Weiterbildung.
Die Verwendung eines LMS ist eine gute Idee, um Schulungen zum Produktwissen, zu Vertriebs- und Supportfähigkeiten, zur Orientierung neuer Mitarbeiter und zur Schulung von Vertriebspartnern durchzuführen. Um zu erfahren, wie es funktioniert, lesen Sie diesen Artikel über Unternehmens-LMS.
Blended Learning (Integriertes Lernen)
Blended Learning ist ein formales Bildungsprogramm, das traditionelle Lehrmethoden mit digitalem Lernen kombiniert.
Zum Beispiel wird dieser Ansatz von einem großen Eisen- und Stahlunternehmen namens NLMK verwendet. Sie erstellten ein Talent-Pipeline-Schulungsprogramm, mit dem sie Mitarbeiter mit hohem Potenzial für die Position des Vorarbeiters entwickeln. Zunächst absolvieren die Mitarbeiter Präsenzschulungen zu wichtigen Effizienzindikatoren. Anschließend werden Kurse zu den Einrichtungen der NLMK Group, dem Produktionsprozessablauf, den internen Geschäftsprozessen und den wichtigsten Vorschriften angezeigt. In der letzten Phase haben die Mitarbeiter eine Mischung aus Online-Kursen und In-Class-Schulungen zu Soft Skills.
Hier kann ein LMS hilfreich sein, nicht nur für die Bereitstellung von Online-Schulungen, sondern auch für die Planung von Präsenzkursen. Zum Beispiel verfügt iSpring Learn LMS über einen Kalender, der es den Mitarbeitern ermöglicht, zu sehen, welche Veranstaltungen geplant sind, die Lernenden automatisch einlädt, sie an die Veranstaltung erinnert und ihnen eine Zeile hinterlässt, wenn es Änderungen gibt. iSpring Learn ist auch auf deutsch verfügbar, was deutschsprachige Schulungen und die effektive Verwaltung der Personalentwicklung und Weiterbildung erleichtert.
Webinare
Web-Videokonferenzen sind eine leistungsstarke Möglichkeit, gemischtes soziales Lernen zu fördern. Viele Webinar-Plattformen unterstützen Live-Video, interaktive Whiteboards für Textchats, Notizen, Abstimmungen/Umfragen/Quizfragen in Echtzeit und PowerPoint-Folien. Darüber hinaus können Sitzungen aufgezeichnet werden, um das Ereignis für Personen festzuhalten, die das Webinar verpasst haben oder es erneut besuchen möchten. Dies ist eine großartige Möglichkeit, Ihre virtuellen Teams bei der Personalentwicklung zu unterstützen.
Mobiles Lernen
Viele Mitarbeiter glauben, dass die Ausbildung nach der Arbeitszeit nicht aufhören muss. Außerdem schätzen die meisten Mitarbeiter die Fähigkeit, jederzeit und überall zu lernen. Daher ist mobiles Lernen sowohl für Unternehmen als auch für die Mitarbeiter eine Win-Win-Situation.
Einige Unternehmen haben bereits aus eigener Erfahrung gelernt, dass es viel effektiver ist, Ihre Mitarbeiter nach ihrem eigenen Zeitplan einen Kurs aus der Ferne belegen zu lassen, als sie nach der Arbeit an ihren Schreibtischen angekettet zu halten.
Oticon, Inc., der globale Hörgerätehersteller, ermöglicht es seinen Mitarbeitern beispielsweise, in ihrem eigenen Tempo von mobilen Geräten zu lernen. Sie schulen ihre Mitarbeiter mit iSpring Learn LMS, das über eine kostenlose native mobile App verfügt. Mit der App können Lernende jederzeit und überall Kurse belegen, auch offline.
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So erstellen Sie Schulungen nach dem 70:20:10-Lernmodell
Wenn der 70:20:10-Ansatz für Ihr Unternehmen ganz neu ist, kann seine Implementierung schwierig sein. Und hier brauchen Sie einen gut entwickelten Plan. Ein strategischer Plan hilft Ihnen, spezifische Schulungsziele festzulegen, um sie schneller zu erreichen, und eine realistische Vision davon vorzubereiten, wie dieses Lernmodell in Ihrem Unternehmensumfeld funktionieren wird. Lassen Sie uns also sehen, welche spezifischen Schritte zu unternehmen sind, um den Prozess reibungsloser ablaufen zu lassen.
Ziele und erwartete Schulungsergebnisse definieren
Was soll die Anwendung der 70:20:10-Lernregel in Ihrem Personalentwicklung Umfeld adressieren? Ist es eine Leistungslücke? Ist es eine Wissenslücke? Ist es eine Fähigkeit zu beherrschen, die das Personal produktiver macht? Unabhängig davon müssen Sie den Zweck definieren – warum Sie ihn umsetzen müssen – und sicherstellen, dass er klar ist und sich die Investition von Zeit und Geld wirklich lohnt.
Nachdem Sie ein Gesamtziel definiert haben, legen Sie die erwarteten Trainingsergebnisse fest – was Ihre Mitarbeiter am Ende des Trainings erreichen müssen. Wenn Sie beispielsweise die Leistung Ihrer Kundendienstmitarbeiter verbessern möchten, können Sie die folgenden Ergebnisse einrichten:
- Die Mitarbeiter kennen alle Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens perfekt;
- Sie können mit verärgerten Kunden umgehen und negative Situationen in positive Erfahrungen verwandeln;
- Kundendienstmitarbeiter nutzen ihre Haltung und Körpersprache, um die Interaktionsraten mit Kunden zu verbessern.
Eine Strategie erarbeiten
Um die Ziele der Personalentwicklungsmaßnahmen mithilfe der 70:20:10-Methodik zu erreichen, müssen Sie jedes Ergebnis, das Sie erreichen möchten, mit einer bestimmten Art von Lernen (erfahrungsbezogen, sozial oder formal) und einer Schulungsmethode (z. B. E-Learning, Mentoring oder virtuelle Realität) abstimmen.
Kehren wir zu unserem Thema der Kundenservice-Schulung zurück. Um Ihrem Team zu helfen, sein Produktwissen zu verbessern, können Sie es in einen Online-Kurs einschreiben, der alle notwendigen Informationen über ein Produkt enthält. Um ihnen die richtige Körpersprache beizubringen, können Sie ihnen einen Mentor zuweisen. Und wenn Sie möchten, dass Ihre Kundendienstmitarbeiter ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern und lernen, schwierige Kundensituationen mit Leichtigkeit zu bewältigen, können Sie sie mit Rollenspielszenarien trainieren, entweder persönlich oder online.
In die richtigen Tools investieren
Jetzt, da Sie genau wissen, welche Ziele Sie erreichen möchten und wie Sie sie erreichen möchten, ist es an der Zeit, zu entscheiden, welche Tools Sie benötigen, um Ihren Plan zum Leben zu erwecken. Sehen Sie, was Sie bereits haben, und definieren Sie die Lücken, die Sie füllen müssen. Hier sind einige Tools, die Sie benötigen könnten:
- Ein Lernmanagement- oder Lernsystem (LMS). Wie wir bereits erwähnt haben, hilft Ihnen ein LMS, Mitarbeiterschulungen effektiv durchzuführen, zu verwalten und zu verfolgen. Dies ist ein notwendiges Werkzeug, wenn Sie Schulungen automatisieren und die Ergebnisse Ihrer Teammitglieder bewerten möchten.
- Eine Webkonferenz-/Webinar-Plattform. Einige LMS sind in solche Plattformen integriert. Wenn dies jedoch nicht Ihr Fall ist oder Sie nur eine Webkonferenzsoftware für Ihre Schulungsanforderungen benötigen, finden Sie hier einige beliebte Lösungen: Zoom, GoToMeeting von WebEx und JoinMe.
- Ein E-Learning-Autorentool. Dies ist das, was Sie benötigen, wenn Sie Online-Kurse intern erstellen möchten. Mit dem Autorentoolkit der iSpring Suite können Sie beispielsweise interaktive Kurse mit Quiz, Videos und Dialogsimulationen erstellen. Und das Beste ist, dass dieses Toolkit keine technischen Fähigkeiten oder Erfahrungen im Unterrichtsdesign erfordert – Sie können ohne vorherige Schulung mit der Erstellung der Lerninhalte beginnen.
- Ein Kommunikationswerkzeug. Messaging-Apps wie Slack, Social-Media-Dienste wie Facebook Workplace und Tools zum Hosten von Videobesprechungen wie Zoom können das Lernen in sozialen Netzwerken optimieren.
- Ein Projektmanagementwerkzeug. Schulungsprojekte zu verwalten und pünktlich und innerhalb Ihres Budgets zu liefern, ist möglicherweise nicht so einfach. Hier kann ein Projektmanagement-Tool helfen. Tools wie Trello, Workzone und Proofhub können Ihnen dabei helfen, sicherzustellen, dass alle Trainingsaufgaben rechtzeitig und fristgerecht an Teammitglieder vergeben werden.
Jetzt, da Sie einen gut entwickelten Umsetzungsplan und alle notwendigen Tools haben, können Sie mit der Entwicklung des Schulungsprogramms fortfahren. Lesen Sie unseren Leitfaden zum Erstellen eines Online-Kurses.
Zusammenfassung
Das 70:20:10-Lernmodell zeigt, dass Lernen mehr ist als nur traditionelle Klassen. Wir brauchen weitere Zutaten, damit es funktioniert. Außerdem sollten Sie bedenken, dass etwaige Kritik am 70:20:10-Modell sich nicht auf die genauen Prozentsätze konzentrieren sollte. Es geht um die Balance. Im wirklichen Leben kann die Aufschlüsselung eher 40 % formal, 20 % sozial und 40 % experimentell sein; oder 60 % experimentell, 10 % sozial und 30 % formal usw. Dank moderner Technologie kann das 70:20:10 Framework flexibler als je zuvor sein. Am besten ist es, die ideale Balance zwischen den Zutaten zu finden, damit der „Kuchen des Lernens“ am besten schmeckt. Es ist jedoch auch wichtig, ein Tool wie iSpring Learn zu haben, das Ihnen auf diese Weise helfen kann. Probieren Sie die Plattform in einer kostenlosen Testversion aus oder buchen Sie eine Demo, um das Potenzial von iSpring für modernes Lernen zu entdecken.
Über den Experten
Dr. Anthony Skip Basiel ist ein Vordenker und Begründer für E-Learning-Forschung und -Entwicklung mit zwanzig Jahren Erfahrung in der britischen Hochschulbildung.
„Mein Wissen und meine Fähigkeiten im Bereich Lernen und Entwicklung sind durch eine innovative Mischung aus Hochschulbildung und Industrie durch arbeitsbasiertes Lernen gewachsen. Ich verfüge über Führungs-, Projekt- und Talentmanagementfähigkeiten, die durch klare Kommunikation und professionelle Zusammenarbeit entwickelt wurden.
Als Senior Postgraduate Programme Leader, eLearning Consultant, UK/EC Project Manager & Bid Writer habe ich auf strategischer Ebene gearbeitet, um Change-Management-Aktionen zu leiten, die Zeit und Geld für die Organisation gespart haben.“